Essen im Flugzeug: Was darf ich mit ins Handgepäck nehmen?

Abgesehen von Geschäftsmännern oder Weltenbummlern, die in ihrem Leben vermutlich schon eine Vielzahl von Flügen bestritten haben, sind viele Normalbürger vor einem Flug verunsichert. So ranken sich doch viele Mythen um das Thema Fliegen. Dass man keine Flüssigkeiten an Bord nehmen darf, ist eigentlich jedem bewusst. Aber wie sieht es mit Essen aus? Schließlich möchte man über den Wolken nicht verhungern. Da die Regeln im Flieger aber durchaus streng sind, herrscht oft Uneinigkeit, was einem beim Security Check-in am Flughafen einfach wieder abgenommen werden darf. Wir klären auf, welche Lebensmittel du im Flugzeug mit ins Handgepäck nehmen darfst!

Los geht's!

Obst & Gemüse

Da man seit dem Jahr 2006 nur noch Flüssigkeiten in Form von 10 x 100 ml im Handgepäck mitnehmen darf, sind viele auch bei Lebensmitteln verunsichert. Aber keine Sorge! Obst und Gemüse sind erlaubt, sodass du dein Magenknurren auch mit einem leckeren Apfel oder ein paar Beeren stillen kannst. Für den kleinen Snack für zwischendurch sind dies die idealen Lebensmittel.

Auch die nächsten Produkte darfst du im Handgepäck mitnehmen.

Brötchen & Butterbrot

Auch Brötchen oder ein leckeres Butterbrot dürfen ohne Probleme mit an Bord genommen werden. Allerdings solltest du sie vorher in jedem Fall schmieren und belegen und nicht erst im Flugzeug auf die Idee kommen, dass deine Stulle noch etwas Marmelade verdient hätte. Denn solch ein Aufstrich würde wiederum als Flüssigkeit gelten. Auch bei Käse sollte man aufpassen: Während Hartkäse mitgenommen werden darf, werden Weichkäse-, Frischkäse- und Schmelzkäsesorten in der EU auch als Flüssigkeiten gelistet.

Die nächsten Lebensmittel kannst du auch problemlos im Handgepäck verstauen!

Feste Nahrung wie Müsliriegel, Nüsse oder Nudelsalat

Allgemein gilt: Wenn die Lebensmittel fest sind, dann dürfen sie auch im Handgepäck mitgenommen und an Bord verzehrt werden. Solange der Nudelsalat eben schon zuhause zubereitet wurde, wird man euch am Security Check-in kein Strich durch die Rechnung machen. Es ist natürlich trotzdem die Frage, ob ihr eurem Sitznachbarn gewisse Lebensmitteln zumuten wollt. So ein deftiger Nudelsalat mit Knoblauch kann schon mal ziemlich unangenehm riechen...

Beim nächsten Produkt herrscht oft Unsicherheit...

Babynahrung

Auch wenn du ein Baby dabei hast, musst du natürlich nicht auf deinen Flug verzichten. Zwar können Reisen mit Kindern ziemlich anstrengend sein; die Sonderregelungen für Babynahrung, Babymilch und Babybrei können einem aber so einiges erleichtern: Denn diese Produkte unterliegen nicht der 100-ml-Mengenbeschränkung und dürfen daher mit ins Handgepäck. Allerdings muss dein Kind unter drei Jahre alt sein und die Babynahrung darf nur im geschlossenen Originalbehälter mitgeführt werden. 

Die nächste Regelung sollte jedem bekannt sein.

Alles, was nach dem Security-Check gekauft wurde

Klingt logisch, aber viele ungeübte Fluggäste sind auch hier oft unsicher. Doch sei beruhigt! Die überteuerte Laugenstange, die du bei einem der Bäckereien am Flughafen gekauft hast, darfst du natürlich auch mit in den Flieger nehmen. Und auch Kaffee, Wasser oder andere Getränke dürfen nach der Kontrolle mitgenommen werden. Alles andere wäre auch ziemlich frech, schließlich wollen wir in der Luft ja den Ausblick genießen und uns nicht mit Magenknurren herumschlagen.

Und wo könnte es bei den Sicherheitskontrollen Probleme geben?

Was darf nicht im Handgepäck mitgenommen werden?

Insbesondere, wenn man in andere Länder verreist oder eben zurück nach Deutschland fliegt, gibt es wichtige Zollbestimmungen zu beachten. Denn nicht alle Lebensmittel dürfen nach Deutschland oder grundsätzlich in die EU eingeführt werden. Vor allem bei Fleisch-, Milch- und Eierprodukten oder bei beispielsweise Kartoffeln ist mit dem Zoll nicht zu spaßen. Daher solltest du lieber auf solche Produkte verzichten. Das spart nicht nur Zeit beim Sicherheits-Check, sondern auch Platz im Handgepäck!