10 Dinge, die du in Berlin lieber vermeiden solltest

Wenn es für einen Trip in die deutsche Hauptstadt geht, solltest du gut vorbereitet sein. Einige Dinge solltest du nämlich nicht machen.

In Berlin gibt es einige Dinge, die man nicht tun sollte.
Quelle: IMAGO / Aviation-Stock

Wer zum ersten Mal nach Berlin reist, hat oft das Gefühl, mitten in ein riesiges Abenteuer zu stolpern. Alles ist neu, laut, bunt und manchmal auch ein bisschen chaotisch. Genau das macht den Reiz der Hauptstadt aus – aber es kann eben auch schnell überfordern. Damit du deine Zeit in Berlin wirklich genießen kannst, kommen hier zehn Dinge, die du lieber vermeiden solltest.

In Berlin kannst du in manchen Geschäften nur mit Bargeld bezahlen. Kartenzahlung wird abgelehnt.
Quelle: IMAGO / Westend61

#1 Nicht genug Bargeld dabei haben

Verlass dich in Berlin besser nicht auf deine Karte, wenn du unterwegs bist. Viele Cafés, Bäckereien oder kleine Läden nehmen nämlich nur Bargeld. Selbst in der Mitte der Stadt, wo man meinen könnte, alles sei international aufgestellt, stehst du ohne ein paar Euro in der Tasche manchmal einfach nur ratlos an der Kasse. Wer nicht ständig nach einem Geldautomaten suchen will, steckt sich also besser ein paar Scheine ein – zur Sicherheit.

In Berlin sollte man nicht nur mit dem Taxi unterwegs sein. Das kann ganz schön ins Geld gehen.
Quelle: IMAGO / Jürgen Ritter

#2 Nimm nicht zu oft das Taxi

Ein Taxi ist bequem, klar – aber in Berlin meistens nicht die beste Wahl. Der öffentliche Nahverkehr ist wirklich gut ausgebaut und bringt dich fast überall hin. Außerdem bekommst du in der U-Bahn oder im Bus einen viel besseren Eindruck von der Stadt und den Menschen, die hier leben. Schnell, günstig und mitten durchs echte Berlin – das ist schwer zu toppen.

Wenn du mit der U-Bahn unterwegs bist, solltest du das Abstempeln deines Tickets nicht vergessen.
Quelle: IMAGO / Jürgen Held

#3 Vergiss nicht das Abstempeln der Bahn-Tickets

Wenn du schon mit der Bahn unterwegs bist, dann denk bitte daran, dein Ticket zu entwerten, bevor du einsteigst. Die kleinen Automaten stehen nicht im Zug, sondern am Bahnsteig. Wer in der Bahn kontrolliert wird und eine Fahrkarte vorzeigt, die nicht entwertet wurde, muss unter Umständen Bußgeld zahlen – auch wenn man selbst keine böse Absicht hatte. Wer auf Nummer sicher gehen möchte und es nicht eilig hat: Die nächste Bahn kommt meistens schon nach fünf Minuten. Wer sich den Stress ersparen möchte, kauft sich einfach direkt digital ein Ticket.

Viele Restaurants, gerade in beliebten Vierteln von Berlin, sind abends ziemlich schnell voll.
Quelle: IMAGO / Sabine Gudath

#4 Gehe nicht zu spät in ein Restaurant

Was das Essen angeht, solltest du in Berlin nicht zu spät dran sein. Viele Restaurants, gerade in beliebten Vierteln, sind abends ziemlich schnell voll. Wer erst spät loszieht, hat es oft schwer, noch einen Platz zu bekommen. Es lohnt sich also, etwas früher essen zu gehen – dann bleibt danach noch genug Zeit für einen Drink oder einen Spaziergang.

In Berlin gibt es einige kulinarische Highlights zu entdecken – vor allem im Bereich Fast Food.
Quelle: IMAGO / Cavan Images

#5 Habe keine Angst vor Fast Food

Fast Food klingt erstmal nicht nach kulinarischem Highlight – aber in Berlin kann das ganz anders aussehen. Hier findest du ausgefallene Burger, vegane Döner oder Schawarma mit Hummus in zig Varianten. Schnell, lecker und überraschend kreativ – und oft besser als manches teure Restaurant.

Das Holocaust-Mahnmal in Berlin sollte man tagsüber besuchen, nicht in der Nacht.
Quelle: IMAGO / Jürgen Ritter

#6 Das Holocaust-Mahnmal nicht nachts besuchen

Das Holocaust-Mahnmal ist ein Ort der Erinnerung und des Innehaltens. Auch wenn es dich nachts vielleicht neugierig macht: Geh besser tagsüber hin. Es gibt keine Beleuchtung, und die Atmosphäre verliert in der Dunkelheit ihren Respekt. Und bitte: Keine Selfies oder Klettereinlagen zwischen den Betonstelen. Berlin hat viele Orte zum Fotografieren – dieser gehört nicht dazu.

Museen sollte man in Berlin nicht zu spät besuchen.
Quelle: IMAGO / CHROMORANGE

#7 Nicht zu spät in die Museen gehen

Wer sich für Kunst interessiert, sollte die Museen in Berlin nicht erst kurz vor Schluss ansteuern. Besonders auf der Museumsinsel wird es nachmittags voll. Wenn du entspannt durch die Ausstellungen schlendern willst, komm lieber früher. So kannst du die besonderen Werke in Ruhe entdecken – ganz ohne Gedränge.

Pfandflaschen werden in Berlin nicht in denn Mülleimer geworfen, sondern daneben gestellt.
Quelle: IMAGO / Joko

#8 Pfandflaschen gehören nicht in den Mülleimer

Pfandflaschen einfach in den Müll zu werfen, ist in Berlin nicht nur unschön, sondern auch ziemlich rücksichtslos. Viele Menschen sammeln Flaschen, um sich ein paar Euro dazuzuverdienen. Wenn du deinen Pfand nicht selbst zurückbringen willst, stell die Flasche einfach neben den Mülleimer – damit machst du jemandem das Leben ein bisschen leichter.

Rolltreppen haben in Berlin ein ungeschriebenes Gesetz: rechts stehen, links gehen.
Quelle: IMAGO / Stefan Zeitz

#9 Blockiere nicht die linke Seite auf der Rolltreppe

Rolltreppen haben in Berlin ein ungeschriebenes Gesetz: rechts stehen, links gehen. Wer das missachtet, wird nicht angebrüllt, aber oft mit einem genervten Blick oder einem knappen Kommentar bedacht. Es ist nur eine kleine Geste der Rücksichtnahme – aber sie zeigt, dass du die Stadt verstanden hast.

Zu sehen sind junge Menschen beim gemeinsamen Abendessen.
Quelle: IMAGO / Westend61

#10 Du solltest manche „Berliner Schnauze“ nicht zu ernst nehmen

Und zuletzt: Nimm nicht alles zu ernst. Berliner*innen können ruppig sein, klar. Aber hinter dem rauen Ton steckt oft ein gutes Herz. Wenn du freundlich bleibst, ein bisschen Rücksicht nimmst und dich nicht stressen lässt, wirst du hier viel erleben – und dich vielleicht sogar ein kleines bisschen verlieben, in diese wilde, widersprüchliche Stadt.

Pinterest Pin