11 „Star Wars“-Drehorte, die du wirklich besuchen kannst

Mit „Star Wars: Episode IV“ begann eine der bekanntesten Filmreihen. Viele Drehorte wirken wie aus einer fernen Galaxie, doch du kannst sie echt besuchen

Das Star-Wars Universum bietet zahlreiche unglaubliche Planeten. Die Drehorte sind aber mindestens genauso spektakulär. Und sie kann man wirklich besuchen!
Quelle: IMAGO / Allstar

Viele „Star Wars“-Fans sind nicht nur von der Story begeistert, sondern auch von den Schauplätzen der „Krieg der Sterne“-Saga. Planeten wie Alderaan, Coruscant, Dagobah, Endor oder Naboo wurden so toll in Szene gesetzt, dass sie uns fast unwirklich erscheinen. Als wären sie wirklich Orte in einer weit entfernten Galaxis. Natürlich wurden die Szenen aber in der Realität nicht im Weltraum oder auf einem fremden Planeten, sondern auf unserer Erde gedreht, sodass sie natürlich auch zu bereisen und zu besichtigen sind. Diese folgenden Drehorte und Kulissen können „Star Wars“-Fans tatsächlich besuchen! Und manche von ihnen sind viel weniger weit entfernt, als man erst einmal denken mag ...

Los geht's mit dem ersten Drehort:

Ong Jamal liegt ungefähr 15 km nördlich von Nefta und war Drehort für „Star Wars“
Quelle: IMAGO / Ronald Grant, IMAGO / Arcaid Images

#1 Ong Jamal – „Star Wars: Episode I“

Beginnen wir dort, wo die Story von „Star Wars“ beginnt. Allerdings nicht nach dem Erscheinungsdatum der Filme, sondern mit „Star Wars: Episode I – Die Dunkle Bedrohung“. Dort beginnt alles mit der Geschichte des kleinen Anakin Skywalker, der später der Sith-Lord Darth Vader werden wird. Er wächst mit seiner Mutter auf dem Planeten Tatooine auf. Genau genommen als Sklavenjunge in einer von Gangstern kontrollierten Stadt namens Mos Espa. Drehort für die Stadt, in der mit dem Handel von Schrott und Sklaven sein Geld verdient wird, war ein Ort in Tunesien namens Ong Jamal, der sich nahe der Stadt Nefta im Südosten des Landes befindet.

Weiter geht es mit einem romantischen Ort:

Die Villa del Balbianello am Comer See war Schauplatz für „Star Wars: Episode II“ und kann heute auch noch besucht werden
Quelle: IMAGO / EntertainmentPictures, IMAGO / BE&W

#2 Villa del Balbianello – „Star Wars Episode II“

Der nächste Drehort wurde für wunderschöne Aufnahmen in „Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger“ verwendet. Dabei handelt es sich um die aus dem 18. Jahrhundert stammende Villa del Balbianello, die am Comer See in Italien gelegen und somit für viele Menschen in Europa verhältnismäßig gut als Reiseziel geeignet ist. Ebenso diente die Villa del Balbianello als Drehort für den „James Bond“-Film „Casino Royale“, für den einige Szenen mit der Villa als Drehort entstanden sind.

Doch sie ist nicht der einzige Ort, der für „Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger“ als Bühne diente ...

Der Plaza de España in Sevilla war Schauplatz der Dreharbeiten zu „Star Wars Episode II“.
Quelle: IMAGO / Allstar, IMAGO / Pond5

#3 Der Plaza de España in Sevilla – „Star Wars Episode II“

Für Szenen mit Anakin Skywalker und Padme Amidala stand der berühmte Plaza de España in der andalusischen Stadt Sevilla Pate. Im Film „Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger“ dient er als Kulisse für den königlichen Palast auf dem Planeten Naboo. Zuvor wurde er bereits für den Historienfilm „Lawrence von Arabien“ genutzt. 1929 wurde das Hauptgebäude des Platzes errichtet, das sowohl Einflüsse aus der Renaissance als auch des Barock vereinigt. Die vier Brücken, die den Kanal, der die Mitte des Platzes umgibt, kreuzen, symbolisieren die vier alten spanischen Königreiche (Aragonien, Kastilien, Leon und Navarra).

Der nächste Drehort ist ebenfalls wunderschön:

In China wurde ebenfalls gedreht: In Guilin spielte sich in „Star Wars: Episode III“ die große Schlacht von Kashyyyk ab.
Quelle: IMAGO / Cinema Publishers Collection, IMAGO / Imaginechina-Tuchong

#4 Die Stadt Guilin in China – „Star Wars: Episode III“

Auch wenn man hierfür freilich etwas weiter reisen müsste, wenn man in Deutschland wohnhaft ist, so scheint sich diese Reise allemal zu lohnen. Die Stadt Guilin in China ist in ein atemberaubendes Gebirgspanorama eingebettet, das sich die Macher von „Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith“ zunutze machten und als Kulisse für Kashyyyk, den Planeten auf dem die Wookiees beheimatet sind, diente. Sie befindet sich im Südosten des Landes und ist somit ein sehr weit entferntes Reiseziel für zahlreiche „Star Wars“-Fans, das sich aber dennoch zu lohnen scheint.

Weiter mit dem nächsten spektakulären Ort:

In „Rogue One“ sind die Protagonist*innen auf dem Wüstenmont Jedha. In der Realität befinden wir uns in Wadi Rum
Quelle: IMAGO / Cinema Publishers Collection, IMAGO / NurPhoto

#5 Wadi Rum – „Rogue One“

Fahren wir chronologisch – jedenfalls im Sinne der Handlung – fort und zwar mit dem Spin-off „Rogue One“, in dem die Pläne für den Todesstern von den Rebellen erbeutet werden. Auch in diesem Film gibt es spektakuläre Settings. Eines davon namens Wadi Rum, liegt in Jordanien. Im Film ist es der Planet Pasaana, auf dem sich die Stadt Jedha befindet. Der Ort ist seit 2011 sowohl UNESCO-Weltkulturerbe als auch Weltnaturerbe und diente bereits zahlreichen Filmen als Kulisse. Vornehmlich handelte es sich dabei um Filme, die auf einem fremden Planeten in weiter Ferne oder dem Mars angesiedelt sein sollten. Unter anderem wurden dort neben „Rogue One“ bereits „Der Marsianer – Rettet Mark Watney“, „Dune“ und mit „Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“ ein weiterer Film des „Star Wars“-Franchises gedreht.

Weiter geht es mit dem nächsten Drehort:

Im berühmten Death Valley Nationalpark in den USA wurden ebenfalls viele Szenen aus „Star Wars“ gedreht
Quelle: Reddit / GroundedSpaceMan

#6 Death Valley Nationalpark in Kalifornien – „Star Wars: Episode IV“

Das gesamte Franchise beginnt mit „Star Wars Episode IV – Eine neue Hoffnung“, wenngleich es nach der Chronologie der Handlung nicht der erste Film der Reihe wäre. Ein Drehort dieses Films, der vielen „Star Wars“-Fans besonders im Kopf geblieben sein mag, ist die karge Landschaft des Death Valley, die als Setting für den Planeten Tatooine genutzt wurde. Dementsprechend wird einen die Landschaft dort schnell Erinnerungen an „Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung“ geben. Besonders bekannt sind die Bilder, wo R2-D2 und C3-PO zusammen durch die Wüstenlandschaft fahren bzw. laufen. Death Valley ist ganzjährig geöffnet, doch man sollte es besser vermeiden im Sommer herzukommen, denn das kann aufgrund der Hitze sehr gefährlich werden! Allgemein sind die besten Tageszeiten für einen Besuch der frühe Morgen oder der Abend, wenn die Sonne tief steht.

Beim nächsten Drehort wird es eisig:

Der Gletscher in Norwegen war Drehort von „Star Wars: Episode V“. Hier gab es Szenen auf dem Eisplaneten
Quelle: IMAGO / Allstar, IMAGO / Stefan Schwenke

#7 Hardangerjøkulen Gletscher in Norwegen – „Star Wars: Episode V“

Sicherlich erinnerst du dich an den Eisplaneten Hoth aus „Episode V – Das Imperium schlägt zurück“. Man könnte wirklich meinen, dass sich die Handlung in den Weiten des Universums abspielt, doch tatsächlich wurden die Szenen in Norwegen gedreht. Genauer gesagt rund um den Gletscher Hardangerjøkulen. Um hier hinzugelangen, musst du zunächst nach Oslo reisen und dann weiter nach Finse. Der Bahnhof in Finse ist mit 1222,2 Meter über dem Meeresspiegel der höchstgelegene Bahnhof in Nordeuropa. In der Nähe des Gletschers gibt es dann zahlreiche Klettertouren für Touristen. Ein Erlebnis ist es allemal!

Doch zu kalt? Dann könntest du auch zurück in die USA reisen:

Der Redwood Nationalpark diente als Drehort für den Heimatplaneten der Ewoks.
Quelle: IMAGO / Allstar, IMAGO / Westend61

#8 Redwood Nationalpark in Kalifornien – „Star Wars: Episode VI“

Wer direkt zwei Schauplätze abhaken will, der kann nach seinem Aufenthalt in Death Valley auch einen Abstecher in den Redwood Nationalpark machen. Allerdings sollte man gut Zeit einplanen, denn die Fahrt ohne Stopp dauert fast 16 Stunden! Im Redwood Nationalpark befindet man sich auf den Spuren der kleinen Ewoks. So wurden hier in „Episode VI“ die Szenen für den Waldmond Endor und die Siegesfeier, nachdem der Todesstern vernichtet wurde, gedreht. Sicherlich kannst du dich noch an die Szenen im Wald erinnern. Die Bäume, die sich hier befinden, sind teilweise über 100 Meter hoch.

Auch der nächste Drehort kommt dir sicherlich bekannt vor:

In Guatemala liegt der Ort Tikal, der von vielen Touristen besucht wird
Quelle: IMAGO / Allstar, IMAGO / Wirestock

#9 Tikal in Guatemala – „Star Wars: Episode IV“

In der Ruinenstadt Tikal in Guatemala wurden die Szenen um die Rebellenbasis auf Mond Yavin 4 gedreht. Doch auch für „Rogue One: A Star Wars Story“ kam man an diesen Ort zurück, um einzigartige Bilder einzufangen. Der Maya-Tempel in Tikal ist ein absolutes Highlight einer Guatemala-Reise und daher auch bei Touristen unfassbar beliebt. Die Stadt gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und Weltnaturerbe. Besonders beliebt sind Touren zum Sonnenaufgang auf Tempel 4, der mit 64 Metern die höchste Pyramide Tikals darstellt. 

Am nächsten Ort wird es wieder etwas kälter. Also zieh dich lieber warm an!

In Island liegt das Vulkansystem des Krafla Vulkans. Hier wurden die eisigen Szenen aus „Star Wars: Episode VII“ gedreht
Quelle: IMAGO / Cinema Publishers Collection, IMAGO / imagebroker

#10 Krafla Vulkan in Island – „Star Wars: Episode VII“

In „Star Wars: Episode VII“ ging es für das Drehteam nach Island. Hier wurde rund um den Vulkan Krafla gefilmt. Denn hier befindet sich die Starkiller-Basis der Ersten Ordnung auf einem Eisplaneten. Der skrupellose Generall Hux ist hier drauf und dran die Superwaffe zu erschaffen, die ganze Sternensysteme mit einem Schuss vernichten kann. Ausgebrochen ist der Krafla Vulkan zuletzt im Jahr 1984, allerdings spucken seine Lava-Felder immer noch Dampf aus der Erde. Dabei handelt es sich um ein richtiges Vulkansystem, das sich 100 km lang streckt.

Auch die nächste Insel ist etwas für Abenteurer:

In Irland gibt es die Insel Skellig, die als Schauplatz für die neuen „Star Wars“-Filme diente
Quelle: IMAGO / Everett Collection, IMAGO / United Archives International

#11 Die Insel Skellig Michael in Irland – „Star Wars: Episode VIII“

Die Insel Skellig Michael war ebenfalls Schauplatz der neuen „Star Wars“-Filme. Hier kam es zu der Begegnung zwischen Luke Sykwalker und Rey. Schon in der letzten Szene von „Episode VII“ sieht man die Stufen zur Klosteranlage Skellig Michael. Leider wirst du hier nicht auf Porgs treffen, aber dafür ist die Insel von jeder Menge Papageientauchern beheimatet. Wegen seiner atemberaubenden Landschaft ist die Insel bei Touristen unfassbar beliebt. Inzwischen gehört sie sogar zu den schönsten Drehorten der Welt!

Jeder Drehort ist sicherlich einen Besuch wert! Welchen könntest du dir vorstellen? Stimme auf der nächsten Seite ab:

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