Vorsicht: Das sind die gefährlichsten Strände der Welt

Was gibt es schöneres, als am Strand zu chillen, dem Meeresrauschen zuzuhören und sich einfach zu entspannen? Die meisten Strände der Welt sind auch genau dafür geeignet. Doch an manchen Orten lauern Gefahren, die vielen Urlaubern überhaupt nicht bewusst sind. Zwar werden wir an manchen Abschnitten vor Haien, Quallen oder ähnlichem gewarnt, aber nicht alle Touristen hören auf diese Ratschläge. Einige dieser gefährlichen Strände sehen auf den ersten Blick absolut idyllisch aus. Wir können uns kaum vorstellen, dass hinter der malerischen Kulisse teils gefährliche Strömungen und starke Unterwasserstrudel darauf warten, unvorsichtige Schwimmer mitzureißen. Wir zeigen euch auf den nächsten Seiten die gefährlichsten Strände der Welt. Betreten auf eigene Gefahr ;)

Auf geht es mit ...

#1 Cable Beach, Broome, Australien

Im Australischen Broome liegt der Cable Beach, der stolze 22 Kilometer lang ist und damit eigentlich als perfekter Ort für einen Spaziergang gilt. Außerdem ist der Cable Beach für seine atemberaubenden Sonnenuntergänge bekannt, bei denen sich der Himmel in den schönsten Farben über dem weiten Sandstrand erstreckt. Die warmen Temperaturen und das klare Wasser machen den Strand zu einem beliebten Ziel für Touristen aus aller Welt. Doch der Schein trügt. Denn immer wieder verirren sich gefährliche Tiere wie Krokodile oder Haie in die Nähe des Strandes und Besucher haben schon die ein oder andere unangenehme Begegnung mit ihnen erlebt.

Nicht nur Menschen wollen wohl einen Badeurlaub im beliebten australischen Wasser machen. Weiter geht es mit dem gefährlichen Strand ...

#2 Ajuy, Fuerteventura 

Fuerteventura ist wahrlich eine Trauminsel und lädt jedes Jahr Badeurlauber ein. Das Fischerdorf Ajuy ist bekannt für seine beeindruckende Küstenlandschaft und seine Steilküsten, die von den starken Wellen des Atlantiks geformt wurden. Der Ort bietet auch ausgezeichnete Möglichkeiten, um in einem der lokalen Restaurants frischen Fisch und Meeresfrüchte zu genießen. 

Ein Spaziergang entlang der Klippen bietet atemberaubende Ausblicke auf das türkisblaue Meer und die beeindruckenden Felsformationen. In Ajuy gibt es außerdem eine Höhle, die man besichtigen kann. Die Höhle von Ajuy ist eine der Hauptattraktionen des Ortes und bietet den Besuchern die Möglichkeit, in die faszinierende Unterwelt von Fuerteventura einzutauchen. Doch hier sei Vorsicht geboten: bereits ab einem bestimmten Teil des Weges zur Höhle hinterlassen einige Besucher ihre Kinder und älteren Familienmitglieder im sicheren Teil, um die Höhle mit anderen Besuchern zu erkundigen. Nicht nur ist der Gang in wuppiger Höhe manchmal angsteinflößend, da man eher klettern als gehen muss. Doch besonders die starken Wellen, die gegen die Felsen preschen, machen einen großen Eindruck, wenn man es erstmal in die Höhle geschafft hat.

Nun gut, dass Ajuy gefährlich ist, kann man nun deutlich erkennen. Doch beim nächsten Bild erscheint dir erstmal nichts außergewöhnliches am Strand Nr. 3:

#3 Stinson Beach, Kalifornien

Der Stinson Beach in Kalifornien ist bei Surfern sehr beliebt. Trotzdem passierte hier wohl einer der größten Albträume für so ziemlich jeden Strandbesucher: Haiangriffe. Ihr habt richtig gehört, in der Vergangenheit kam es immer wieder zu Angriffen des weißen Hais, der sich in dieser Region gerne aufhält. Die Haiangriffe sind in dieser Region zwar wahrscheinlicher als in anderen, aber trotzdem noch selten. Normalerweise werden Urlauber gewarnt, wenn konkrete Gefahr besteht. Trotzdem muss man sein Glück ja nicht provozieren. Es ist daher wichtig, dass Surfer sich der potenziellen Gefahr bewusst sind und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen treffen. 

Wie gruselig! Viel besser wird es beim nächsten Strand jedoch leider nicht:

#4 Ponce de Leon Inlet, Florida

Wer würde nicht davon träumen an so einem Ort zu wohnen? Meilenweiter Strand, blaues Meer und viel Natur rundum. Der Leuchtturm am Ponce de Leon ist ein beliebter Aussichtspunkt und sollte von Urlaubern auf jeden Fall besucht werden. Trotzdem lauert an diesem Strand eine ständige Gefahr: Haie. Doch das größte Problem? Sie werden von einigen Touristen immer wieder unterschätzt. Zwar kommt es auch hier nicht so häufig zu Haiangriffen, aber die Wahrscheinlich ist wesentlich größer. Es ist wichtig, sich vor dem Besuch des Strandes über die aktuelle Hai-Warnung zu informieren. 

Ganz schön viel los in den Meeren. Wo solltet ihr noch ein offenes Auge haben?

#5 Fraser Island, Australien

Fraser Island ist die größte Sandinsel der Welt und sieht wahrlich aus wie ein Gemälde. Sie liegt etwas abgelegen und ist daher auch Heimat gefährlicher Tiere. Der verwilderte Haushund Dingo, der vom Aussterben bedroht ist, lebt hier. Außerdem gibt es Haie, Spinnen und Krokodile, die den vermeintlichen Traumstrand zum Albtraum machen. Auch wenn es hier paradiesisch aussieht, solltet ihr euch davon nicht täuschen lassen. Denn auch wenn der Hund niedlich aussehen könnte, kann er zur echten Bestie werden. Ein Bericht des reisereporters verkündigte die schreckliche Nachricht, dass ein Vater sein Kind aus den Fängen des Dingos retten musste, nachdem dieser das Kind im Schlaf aus dem Camper wegzerrte.

Wie man sieht: Es kann jedem passieren. Beim nächsten Strand ist auch Vorsicht geboten:

#6 Kilauea, Hawaii

Hat man so etwas einzigartiges schon mal gesehen? Auf der Insel befindet sich nämlich einer der letzten aktiven Vulkane der Welt und ab und zu wird etwas Lava in Richtung Ozean transportiert. Der Volcanoes Nationalpark bietet ein schwarzen Strand, der besonderes und gleichzeitig so gefährlich ist. Der Strand liegt nämlich direkt neben einem der aktivsten Vulkane der Welt, dem Kilauea, der seit 1983 immer wieder ausbricht und heiße Lava ins Meer spuckt. Die Wassertemperaturen können hier laut USGS bis zu 155 Grad Fahrenheit, umgerechnet ungefähr 68 Grad Celsius, erreichen, an manchen Stellen sogar bis zu rund 88 Grad Celsius. Hier sollten sich Urlauber also nicht unbedacht ans Wasser legen, sondern sich informieren, ob der Vulkan in der letzten Zeit Lava gespeit hat. 

Es wird ja immer besser! Der nächste Strand ist trotz der fatalen Gefahr gut besucht:

#7 Playa Zipolite, Mexiko - Gefährliche Strömungen

Der Strand von Playa Zipolite, auch als „Der Strand der Toten“ bekannt, liegt an der südlichen Küste des Bundesstaates Oaxaca in Mexiko und hat eine tödliche Reputation. Dieser malerische Strand ist beliebt bei Rucksacktouristen und FKK-Anhängern, birgt jedoch auch gefährliche Unterwasserströmungen. Seit 1995 gibt es jedoch ein Team freiwilliger Rettungsschwimmer in Zipolite, das die Anzahl der Ertrinkenden drastisch reduziert hat. Trotzdem bleibt die Vorsicht geboten, wenn du dich in den Gewässern von Playa Zipolite aufhältst, um sicherzustellen, dass du deine Zeit an diesem einzigartigen Ort sicher und genießbar verbringen kannst.

Der nächste Strand hat einen wirklich außergewöhnlichen Grund, gefährlich zu sein. Doch wenn man drüber nachdenkt, ist es traurig ...

#8 Chowpatty Beach – Indien

Der Chowpatty Beach in Mumbai gehört zu den weltweit am stärksten verschmutzten Stränden. Das Meer hier ist ungeeignet zum Schwimmen, da es mit Müll und Abfall aus der Stadt Mumbai gefüllt ist. Die Sandsäume des Strandes sind üblicherweise mit Abfall und Trümmern bedeckt. In den letzten Jahren haben Freiwillige jedoch versucht, so viel wie möglich von diesem Müll zu beseitigen. Dennoch bleiben die Gewässer aufgrund der Abwasserableitung aus der Stadt stark verschmutzt, und der Sand ist ebenfalls kontaminiert. Das Schwimmen in verschmutztem Wasser kann laut der US-Umweltschutzbehörde zu Krankheiten wie Durchfall oder Halsschmerzen führen, insbesondere bei Kindern, älteren Menschen und Personen mit geschwächtem Immunsystem. Bitte beachte diese Warnung und halte dich von diesem gefährlichen Strand fern, um deine Gesundheit zu schützen.

Auch in Großbritannien lauern so einige Gefahren:

#9 Morecambe Bay, Großbritannien

Vorsicht vor dem gefährlichen Strand in Morecambe Bay, Lancashire, UK! Dieser Ort wurde von vielen Besuchern und Einwohnern als heimtückisch bezeichnet, da er eine Vielzahl an Gefahren birgt. Hierzu zählen beispielsweise Treibsand, sich verändernde Kanäle und Flussabflüsse. Die Einheimischen haben bereits Pferdewagen und Traktoren mit Anhängern verwendet, um die Gegend zu erkunden. Das hatte zur Folge, dass Dabei die Fahrzeuge im Treibsand versanken und nie wieder gesehen wurden. Such- und Rettungsteams warnen die Menschen immer wieder vor den berüchtigten Gefahren, denn leider passieren trotz des Rufs einige Fälle in denen die Rettungskräfte zum Einsatz kommen müssen.

Da kann man ja froh sein, die Nord- und Ostsee vor der Haustür zu haben!