Das sind die hässlichsten Städte Deutschlands
Genauso wie Deutschland einige schöne Städte zu bieten hat, werden auch immer wieder die hässlichsten diskutiert. Welche Städte nicht mit Schönheit punkten.

Was macht eine schöne Stadt aus? Das ist eine Frage, die sich wohl nur subjektiv beantworten lässt. Dementsprechend weit gehen die Meinungen auseinander, wenn es um die schönsten oder auch weniger schönen Städte unseres Landes geht: Während die einen eine Stadt lieben, können die anderen ihr vielleicht eher wenig bis gar nichts abgewinnen. In Internetforen und Artikeln geben die verschiedensten Menschen ihre Meinung zu einigen deutschen Städten wider, die in ihren Augen den Titel „Hässlichste Stadt Deutschlands“ verdienen. Einige dieser Nennungen haben wir auf den nächsten Seiten für dich zusammengetragen: Ob du mit der Meinung der anderen User übereinstimmst und die Städte wirklich „hässlich“ sind, liegt letztendlich allein im eigenen Ermessen!

Platz 27: Bitburg
Fangen wir mit dem rheinland-pfälzischen Bitburg an. Die Stadt zählt um die 14.000 Einwohner:innen und ist nicht unbedingt für seine Schönheit bekannt. Natürlich kann man die Bitburger Erlebniswelt entdecken und dabei den Bierbrau-Prozess kennenlernen, doch abgesehen von der Westeifelbahn sieht es sonst recht dürftig aus in der Stadt.

Platz 26: Essen
Die Schönheit der Stadt fiel laut Aussagen einiger Besucher der Industrie zum Opfer. Einige wittern hier nur grau, grau und nochmals grau. Allerdings finden sich hier viele Industriemuseen und Sehenswürdigkeiten – gerade das Industrielle der Stadt macht demnach also vielleicht auch ihren Charme aus.

Platz 25: Berlin
Unsere Hauptstadt hat zwar viel Charakter und eine Historie zu bieten, doch einige Besucher können ihr trotzdem nichts abgewinnen: Immer wieder hört man, Berlin sei zwar „interessant“, aber eben auch „dreckig“ und „laut“ – hinziehen wollen die meisten nicht. Da verpassen sie aber was, oder?!

Platz 24: Hannover
Hannover hat zwar einige schöne Ecken und grüne Parks, allerdings reicht das in den Augen vieler User nicht, um im Ranking mit anderen schönen Städten Deutschlands mitzuhalten. Schade!

Platz 23: Gelsenkirchen
Viel Industrie, verlassene Fabriken, graue Töne und kalter Beton – das kommt vielen in den Sinn, wenn sie an Gelsenkirchen denken. Schaut man hinter diese Fassade finden sich allerdings viele schöne Ecken! Das wissen auch die Einwohner, die Gelsenkirchen treu sind.

Platz 22: Bochum
Zugegeben, der Industrie- und Bergbau-Charme lockt nicht alle Menschen an, doch wenn man Bochum erst einmal genauer unter die Lupe nimmt, findet man auch hier wunderschöne Ecken. Und trotzdem: Viele Internetuser finden, Bochum sei nicht zwangsläufig eine Reise wert.
Platz 21: Karlsruhe
Von zahlreichen Baustellen geziert, bietet Karlsruhe seinem Betrachter nicht von allen Seiten den schönsten Anblick. Kein Wunder also, dass die zweitgrößte Stadt Baden-Württembergs es immer wieder in die wenig schmeichelhafte Rankings in Internetforen schafft. Vielleicht hilft ein Perspektivwechsel? Neben Baustellen gibt es hier nämlich einiges zu sehen!

Platz 20: Wuppertal
Wuppertal ist nicht nur eine der regenreichsten Städte des Landes, sie verfügt auch über eine „Schwebebahn“, die ein wenig aussieht, als habe sie ihre besten Tage schon hinter sich. Abgerundet durch ein paar Bauruinen behaupten viele Menschen, Wuppertal sei also wirklich nicht die schönste Stadt, die man in Deutschland besuchen kann.

Platz 19: Bitterfeld
Bitterfeld ist ein Zentrum der chemischen Industrie und galt zu DDR-Zeiten noch als dreckigste Stadt Europas. Zeitweise lag, der maroden Ausstattung und daraus resultierenden Umweltverschmutzung geschuldet, sogar eine wenig ansehnliche graubraungrünliche Lasur über Landschaft und Gebäuden. Einige dürften diese Gedanken noch im Hinterkopf gehabt haben, als sie Bitterfeld ins Ranking der weniger ansehnlichen Städte aufnahmen. Wir finden: Nun, da die DDR-Zeiten lange vorbei sind, hat Bitterfeld sich ganz schön gemausert. Liebe Bitterfeld-Antis, wie wäre es mit einem neuen Besuch?

Platz 18: Hanau
Hanau wurde im Zweiten Weltkrieg innerhalb kürzester Zeit von britischen Bombern zerstört. Nur etwa 10 000 Menschen blieben ihrer Heimat treu und traten den Wiederaufbau an, der in den Augen der Öffentlichkeit nicht unbedingt gelungen ist. An das schöne alte Hanau, so heißt es immer, kommt die neue neue Version nicht heran. Aber auch das ist natürlich eine höchst subjektive Ansicht!

Platz 17: Eisenhüttenstadt
Das brandenburgische Eisenhüttenstadt war einst eine sozialistische Wohnstadt für das Eisenhüttenkombinat Ost. Manche finden's charmant, andere aber irgendwie nicht so. Wie heißt es so schön? Geschmäcker sind verschieden.

Platz 16: Wolfsburg
Wolfsburg ist eigentlich nur als Autostadt bekannt. Das ist wohl auch die einzige Assoziation, die vielen bei dieser Stadt in den Sinn kommt. Dass sich auch noch viele Attraktionen der Stadt um Autos drehen, finden viele Menschen dann doch too much: Sie können Wolfsburg nicht allzu viel abgewinnen. Was meint ihr?

Platz 15: Duisburg
Für manche hat Duisburg den typischen Ruhrgebiets-Charme, für andere ist sie eine der hässlichsten Städte Deutschlands. Die Stadt ist von Industrie geprägt und daher ist die Kulisse von Fabriken, Stahl- und Bergwerken gezeichnet. Auch wenn mit der Universität Duisburg-Essen Studenten in die Stadt gelockt werden sollen, pendeln einige lieber aus anderen Städten zur Uni. Duisburg-Fans bleiben ihrer Stadt allerdings treu und kennen auch ihre schönen Ecken.

Platz 14: Heilbronn
Viele Internetuser behaupten, Heilbronn fehle es an Image. Zwar gibt es einige schöne Gebäude, aber die Innenstadt, so heißt es, sei teilweise etwas trist und biete wenig interessante Geschäfte. Für viele ist Heilbronn nur das Tor zu Stuttgart. Außerdem taucht die Stadt immer wieder in Umfragen zur gefährlichsten Stadt Deutschlands auf. Was wirklich dran ist, wissen nur die Besucher und Einwohner selbst – und da viele sich gegen die Behauptungen wehren und ihre Stadt lieben, hängt auch Heilbronn vielleicht ganz zu Unrecht ein schlechter Ruf nach.

Platz 13: Ludwigshafen
Ludwigshafen ist immer ganz weit oben dabei, wenn es um die hässlichsten Städte Deutschlands geht. Im Grunde, so behaupten viele, bestünde die Stadt einzig und allein aus dem BASF-Werk. In der Umgebung wird auch gerne gesagt, dass Ludwigshafen nur Brücken hat, damit die Einwohner nach Mannheim flüchten können. Das ist allerdings ziemlich fies und zum Glück sehen das nicht alle so. Hinter der Industriefassade hat Ludwigshafen nämlich auch eine charmante Seite!
Die Stadt nimmt es allerdings mit Humor und hat bietet mittlerweile „Germany’s Ugliest City Tours“ an, in denen Besucher:innen zu besonders unschönen Ecken der Stadt geführt werden.

Platz 12: Leipzig
Gefeiert als große Musiker- und Dichterstadt meinen einige, das Stadtbild habe leider nur wenig zu bieten. Enge verstopfte Straßen, Plattenbauten, jede Menge Beton und nicht mal im Zoo wirklich viel Grün, so liest man im Internet. Wieder andere wählen Leipzig hingegen zur schönsten Stadt des Landes – auch hier gilt also: Geschmackssache.

Platz 11: Frankfurt am Main
Frankfurt ist die Stadt der Börse und der Hochhäuser. Obwohl manche Frankfurt das „kleine New York“ nennen, sind sich die anderen einig, dass sie lieber nicht dort wohnen wollen würden. Vielleicht liegt das aber wiederum daran, dass Frankfurt recht teuer ist?

Platz 10: Gießen
Die mittelhessische Universitätsstadt ist mit ihren 88.000 Einwohnern die siebtgrößte Stadt im Bundesland und genießt Sonderstatus: Wegen ihrer zentralen Lage ist Gießen ein großer Verkehrsknotenpunkt und erstickt jeden Tag im Autochaos. Das bewegt einige Menschen dazu, sie als eher weniger schöne Stadt zu beschreiben. Wer über das Autochaos hinwegsieht, wird aber ebenfalls schöne Eckchen finden.

Platz 9: Salzgitter
Die verhältnismäßig kleine Stadt in Niedersachsen ist in erster Linie eine Industriestadt. Dort ist der Sitz einer der größten Stahlkonzerne Deutschlands der Salzgitter AG. Aber auch VW und Bosch haben dort Standorte. Vielleicht wird Salzgitter in Foren deshalb oft genannt, wenn es um „hässliche Städte“ geht?

Platz 8: Dortmund
Klar, wir wollen der Borussia jetzt an dieser Stelle nicht wehtun, aber es gibt wirklich sehr viel schönere Städte. Sie gilt als eine der größten Industriemetropolen in Nordrhein-Westfalen und einer der bedeutendsten Wissenschafts- und Hochtechnologie-Standorte, doch das steigert die Schönheit der Stadt und die Lebensqualität vor Ort nicht zwingend. Auch hier spalten sich jedoch die Meinungen: Während der eine der Stadt nicht viel abgewinnen kann, liebt der andere sie von Herzen.

Platz 7: Cloppenburg
Auch Cloppenburg war, glaubt man dem Internet, ganz weit oben im Wettstreit um die hässlichste Stadt in Deutschland. Ein Luftangriff im April 1945 sorgte für schwere Zerstörungen an über 150 Gebäuden der Stadt, die leider nicht so schön wieder aufgebaut werden konnten, wie sie einmal waren. Aber hey, betrachtet man das obige Foto, sieht es doch gar nicht mal so übel aus, oder?

Platz 6: Bremerhaven
„Aus Bremerhaven? Das ist aber eine wirklich hässliche Stadt", so beschreibt Britta Habuch die einheitliche Reaktion auf die Frage, woher sie komme. Viele verbinden mit der Hafenstadt einfach nicht viel. Am besten fährt man also selbst vorbei und macht sich ein eigenes Bild.

Platz 5: Wiesbaden
Die Landeshauptstadt von Hessen hat zwar einen hübschen historischen Ortskern und gehört zu den wohlhabendsten Städten, mit viel mehr kann sie, so die Meinung einiger, jedoch nicht punkten. Wer weiß, vielleicht haben sich in dieser Nennung aber auch einfach einige Mainzer zusammengetan, um ihr Nachbarstädtchen ein wenig zu ärgern? Schließlich herrscht zwischen beiden Städten mächtig viel Konkurrenz – mit Augenzwinkern!

Platz 4: Fürth
Durch Fürth führte die erste deutsche Eisenbahnstrecke: Die Ludwigseisenbahn nach Nürnberg. Sie ist eine der drei Metropolen in Bayern und vor allem die Spielwarenindustrie ist in Fürth ein großer Wirtschaftsfaktor. Dennoch ist die 63,36 km² große Stadt für viele kein Highlight: Sie denken bei „Fürth“ eher an Industrie als an Ästhetik. Schade!

Platz 3: Mönchengladbach
Die nordrhein-westfälische Stadt liegt im Regierungsbezirk Düsseldorf und ist mit einer Einwohner:innenzahl von 260.000 eine Großstadt. Trotzdem wird sie im Internet als „langweilig“ beschrieben, in der es wenig zu sehen und zu tun gibt, da sie eher „Kleinstadtcharakter“ hat.

Platz 2: Elsdorf
Das rheinländische Elsdorf zählt knapp 22.000 Einwohner:innen und ist nicht gerade für seine Schönheit bekannt. Neben einem Freibad gibt es aber auch nicht allzu viel in dem kleinen Örtchen zu entdecken.

Platz 1: Neumünster
Einige böse Zungen bezeichnen Neumünster nur als „Neufinster“ und deshalb taucht der Name der Stadt auch sehr häufig auf, wenn man im Internet nach weniger schönen deutschen Städten recherchiert. Die Stadt in Schleswig-Holstein gefällt vielen nicht, da hier angeblich nichts los sei: Viele Läden stehen leer und junge Leute scheint es in andere Städte zu ziehen.
Aber wahrscheinlich hat jede Stadt ihre hellen und dunklen Seiten und es kommt ganz darauf an, wo man seine Zeit verbringt – im Endeffekt hat nämlich jeder Ort seine schönen Seiten. Und Geschmäcker sind bekanntlich sowieso verschieden.
Welche Städte bei vielen Menschen besonders viel Unmut auslösen, siehst du auch hier im Video! Ist deine auch darunter?