So wartest du nie wieder auf dein Gepäck am Flughafen

Wartest du auch immer ewig und drei Tage auf dein Gepäck am Flughafen? Das muss nicht sein! Wir verraten dir, wie du die Warterei umgehen kannst!

Bei der Gepäckausgabe solltest du grundsätzlich für allerlei Szenen bereit sein.
Quelle: IMAGO / Frank Sorge

Wer gerne verreist, sollte eigentlich ziemlich stressresistent sein. Denn gerade Leute, die mit dem Flugzeug in den Urlaub fliegen, sollten in Geduld geübt sein. Wer das nicht ist, bei dem wird das spätestens am Gepäckband schnell ersichtlich. Viele Menschen drängen sich dort in die erste Reihe, um so schnell wie möglich an ihr Gepäck zu kommen. Da fahren einige Reisewütige auch gerne mal die Ellenbogen aus. Doch im Endeffekt bringt es niemanden etwas. Wer allerdings nicht lange auf sein Gepäck warten möchte, kann die Warterei mit einigen Methoden ziemlich gut umgehen. Du kannst dir das nicht vorstellen? Auf den kommenden Seiten verraten wir dir, wie du am Flughafen fix an deinen Koffer kommst!

Los geht's mit diesem Tipp:

Ein Aufkleber mit „Zerbrechlich" oder „Fragile" sorgt schon für bessere Behandlung deines Gepäcks.
Quelle: IMAGO / Westend61

Tipp #1: Klebe einen „Zerbrechlich"-Aufkleber auf deinen Koffer

Nur die wenigsten kommen auf diesen genialen Trick: Wer auf seinen Koffer einen Aufkleber mit der Kennzeichnung „Zerbrechlich" oder „Fragile" kennzeichnet, der hat meistens Glück. Diese Gepäckstücke schaffen es meistens ziemlich fix auf das Gepäckband. Das hat auch einen besonderen Grund. Das Flughafenpersonal behandelt den aufgegebenen Koffer dann nämlich besonders vorsichtig. Einige Flughäfen handhaben es sogar so, dass sie dieses Gepäck ganz zum Schluss in den Laderaum verfrachten. Somit wird es am Ankunftsort als zuerst verladen. Probiere den Tipp bei deiner nächsten Reise einfach mal aus.

Wenn dich der Trick noch nicht überzeugt haben sollte, dann vielleicht der nächste:

Beim Check-in kann es sich lohnen, nicht immer als Erstes einzuchecken.
Quelle: IMAGO / Arabian Eye

Tipp #2: Checke nicht zuerst ein

Vielleicht kennst du es ja von dir selber: Du bist immer ziemlich früh am Flughafen, um dein Gepäck frühzeitig aufzugeben. Am Ende wartest du noch eine halbe Ewigkeit, bis die Reise endlich losgeht. Oder vielleicht gehörst du sogar zu den Menschen, die auf den letzten Drücker erscheinen (aus welchen Gründen auch immer) und dann zu den Letzten gehören, die ihr Gepäck aufgeben. Nun, wer zu spät kommt, bestraft in dem Fall nicht unbedingt das Leben – ganz im Gegenteil: Die Gepäckstücke, die zuletzt aufgegeben werden, werden meistens auch als Letztes in den Laderaum verfrachtet und am Zielort zuerst auf das Gepäckband verladen. Eine Garantie gibt es dafür allerdings nicht. Ein Versuch ist es trotzdem wert.

Noch ein Tipp:

Mit der Business oder First Class werden du und deine Gepäckstücke immer bevorzugt behandelt.
Quelle: IMAGO / Image Source

Tipp #3: Ein Ticket für die First Class buchen

Puh, da musstest du sicherlich gerade ein bisschen schlucken, oder? Nicht jeder kann sich ein Ticket für die First Class oder die Business Class leisten oder wollen es schlichtweg einfach nicht. Das ist auch völlig okay. Wer allerdings gerne in den Genuss von Vorteilen kommt, der gönnt sich gerne diesen Luxus. Auch in Sachen Gepäck sind diese Passagiere echte Glückspilze. Denn ihre Koffer werden mit Garantie zuerst verladen. Überlege bei deiner nächsten Reise wirklich, ob es dir das wert ist. Wenn nicht, ist das aber absolut kein Grund dafür, den Kopf in den Sand zu stecken.

Vielleicht ist der nächste Tipp ja eher etwas für dich:

Wer mit Handgepäck verreist, muss am Zielort nicht auf seinen Koffer warten
Quelle: IMAGO / Panama Pictures

Tipp #4: Verreise mit Handgepäck

Wer mit Handgepäck verreist, der hat hier wohl den Jackpot gezogen. Bei dem Fall kannst du deinen Koffer mit ins Flugzeug nehmen und direkt am Zielort damit abzischen, wenn du durch die ganzen Kontrollen gekommen bist. Aber das ist natürlich nicht immer möglich. Wer sich aber nur auf Kurzreise befindet, für den könnte der Hinweis ziemlich attraktiv sein. Notfalls kannst du dir ja noch immer ein Handgepäck extra dazubuchen. Das geht bei den meisten Fluggesellschaften. Damit musst du nicht gefühlt deinen halben Urlaub in irgendwelchen Warteschlangen verbringen.

Es gibt noch einen Trick, den nur wenige Menschen wirklich richtig ausnutzen:

Einige Handtaschen bieten auch noch genügend Stauraum.
Quelle: IMAGO / Michael Westermann

Tipp #5: Die Handtasche richtig packen

Ja, du hast richtig gelesen! Es gibt kaum eine Frau, die ohne ihre Handtasche verreist. Ein Rucksack tut es natürlich auch. Anstatt irgendwelchen unnötigen Krimskrams kannst du deine Tasche oder deinen Rucksack auch dazu benutzen, um noch mehr Kleidung mit in den Urlaub zu nehmen. Natürlich sollten da auch die Maße der jeweiligen Fluggesellschaften eingehalten werden, aber wer clever packt, der hat auch mehr Vorteile. Wenn du keine passende Handtasche parat hast, dann schnappe dir einfach einen Kissenbezug und befülle den noch zusätzlich mit Klamotten. Den darfst du nämlich auch mit ins Flugzeug nehmen. 

Gehörst du zu den Menschen, die ihr Gepäck noch immer mit Name und Anschrift versehen? Das solltest du zukünftig nicht mehr tun!

Dein Gepäck solltest du zukünftig nicht mehr mit einem Namensschild versehen.
Quelle: IMAGO / Stefan Schwenke

Warum Name und Anschrift nichts mehr auf deinem Koffer zu suchen haben sollten

Für den Fall, dass Koffer mal abhanden kommen sollten oder mehrere Passagiere das gleiche Modell und die gleiche Farbe besitzen, greifen einige Menschen noch immer auf die Methode zurück, ein Schild am Gepäck mit Name und Adresse zu versehen. Vielleicht bist du auch genervt, wenn du in dem Zusammenhang das Wort „Datenschutz" liest. Aber woran nur wenige denken: Es gibt einige Kriminelle, die sich speziell auf Flughäfen herumtreiben und vor allem ein Auge auf die Koffer werfen, die mit einem gut lesbaren Namens- und Adressschildchen gekennzeichnet sind. Dank großer Verbrecherbanden ist der Einbruch ins Haus oder in die Wohnung mit nur einem Telefonat schnell gemacht. 

Aber was kannst du dagegen tun?

Es gibt Möglichkeiten, wie du dein Gepäck trotzdem kennzeichnen kannst.
Quelle: IMAGO / Shotshop

So kannst du dein Gepäck trotzdem kennzeichnen und es schnell auf dem Gepäckband finden

Wenn du nicht auf das obligatorische Schildchen verzichten möchtest, dann ist das völlig in Ordnung. Schreibe in dem Fall einfach deinen Vornamen und den ersten Buchstaben deines Nachnamens und eine zweistellige Nummer auf das Kärtchen. Du kannst allerdings auch kreativ sein und einen Fantasienamen benutzen. Die Hauptsache ist, dass du deinen Koffer erkennst und den witzigen Fakt im Falle eines Gepäckverlustes auch so angeben kannst. So kannst du locker deinen Koffer immer noch leicht von ähnlich aussehenden unterscheiden und gibst noch nicht mal was Privates von dir preis. Falls dir das noch nicht ausreichen sollte, kannst du auch einfach deinen Koffer mit einem leuchtenden Bändchen oder mit Stickern ausstatten, die den Wiedererkennungswert steigern.

Aber die Kennzeichnung geht noch viel schlauer:

Kennzeichnungen solltest du zukünftig im Inneren des Koffers vornehmen.
Quelle: IMAGO / Shotshop

Kennzeichne deinen Koffer von innen

Viele Menschen wollen aus dem Grund nicht auf ihr Namensschildchen am Koffer verzichten, weil sie Angst haben, dass sie im Falle eines Verlustes des Gepäcks dennoch nicht beweisen können, dass es ihnen gehört. Doch dafür gibt es ziemlich clevere Lösungen. Anstatt gleich die komplette Anschrift mit einem Zettel im Koffer zu hinterlassen, schreibe lieber einen Zettel mit einer Telefonnummer auf, unter der du erreichbar bist und die im besten Fall nicht im Telefonbuch zu finden ist. So haben mögliche Diebe keine Chance, in deinen vier Wänden einzubrechen. Was auch noch wichtig ist: Bevor du deinen Koffer final schließt, mache Fotos vom gepackten Inhalt. So solltest du auf der sicheren Seite sein.

Es gibt einen Punkt, auf den du ebenfalls achten solltest, wenn du einen Flug antrittst:

Wer die Strecke und den Verkehr zum Flughafen prüft, sollte Staus umgehen können.
Quelle: IMAGO / Michael Gstettenbauer

Prüfe vorab die Strecke und den Verkehr

Du gehörst zu den Menschen, die alles gerne auf den letzten Drücker machen oder sich gerne treiben lassen? Nun, wenn ein Flug ansteht, ist das nicht immer die schlaueste Methode. Vorab solltest du die Strecke zum Flughafen prüfen. Wie lange brauchst du mit dem eigenen Auto, mit dem Taxi oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Flughafen? Könntest du in einen Stau landen? All das gilt es vorab zu prüfen. Denn wer mit einem Auto zum Flughafen fährt, der kann auch schon mal in der Rush Hour landen, was natürlich ziemlich fatal wäre. Wie du vielleicht schon gelernt hast: Es könnte zwar ein Vorteil sein, wenn du dein Gepäck mit als Letztes aufgibst, aber wenn du Pech hast, dann war's das komplett mit der Reise. Also investiere vorab lieber ein bisschen mehr Zeit in der Recherche, um nicht am Reisetag unnötig gestresst zu sein.

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