Lost Places: 9 verlassene Orte in Berlin
Die schönste und natürlich coolste Stadt Deutschlands, Berlin, hat etliche "Lost Places" - kennst du die verlassenen Orte schon?

Die beliebte Stadt Berlin kennen wohl die meisten von uns. Ob im Fernsehen oder im realen Leben, die Stadt hat einiges an Sehenswürdigkeiten zu bieten. Aber in der bevölkerungsreichsten Stadt Deutschlands gibt es auch etliche Orte, die kaum jemand kennt. Das sind Berlins verlassene Orte!
Auf der nächste Seite geht es auch schon los

#1 Ehemaliges Kinderkrankenhaus
Das ehemalige Kinderkrankenhaus in Berlin ist inzwischen ein verlassener Ort, den nur noch wenige Berliner kennen. Der bereits 1911 eröffnete Gebäudekomplex wurde 1997 aus Kostengründe für immer geschlossen. Nachdem das Gebäude jahrelang leer stand, kaufte letztlich eine Firma die Immobilie. Funfact: Die Firma war insolvent, also nicht zahlungskräftig, sodass die Hauptstadt nun auf Rückgabe drängt. Dadurch verlängert sich die Zeit, in der das Gebäude verlassen ist, zwar immer weiter, aber das ist nach 20 Bränden auch schon fast egal.

#2 Der Spreepark
Der Spreepark oder besser bekannt als Kulturpark Plänterwald ist ein ehemaliger Freizeitpark in Berlin. Mittlerweile ist das Gelände aber ziemlich heruntergekommen. 2001 ging der Freizeitpark nach einer Modernisierung zum 20-jährigen Mauerjubiläum schließlich pleite. Inzwischen wird der ehemalige Freizeitpark umgebaut.

#3 Bahnhof Siemensstadt
Der in Berlin gelegene U-Bahnhof Siemensstadt ist ein Ort, an dem heutzutage keine U-Bahn mehr halten wird. Mit Graffitis besprüht und mit etlichen Demolierungen versehen, ist er kein Ort, an dem man gerne sein möchte. Pläne für die die verwilderte Bahnstrecke in Siemensstadt gibt es nicht - schade eigentlich!

#4 Anatomie Institut der FU
Mittlerweile ist kein Student mehr in dem Institut der FU zu sehen, aber noch vor ein paar Jahren war an diesem Ort Hochbetrieb, wie jeder Student es von Universitäten gewöhnt ist. Gekauft wurde das Grundstück übrigens von Aldi, nur erteilte die Stadt Berlin den Käufern keine Baugenehmigung, sodass weitere Pläne scheiterten.

#5 Stadtbad Lichtenberg
Wer jetzt denkt, dass das Stadtbad Lichtenberg nicht sehr einladend aussieht, der hat das wie ausgestorben aussehende Örtchen in Berlin nicht zu seinen Lebzeiten gesehen, denn damals war es ein echter Hingucker. Nachdem es 1928 eröffnet wurde, schloss es im Jahr 1991 endgültig seine Pforten für Schwimmgäste.

#6 Abhöranlage auf dem Teufelsberg
Vermutlich kennen den verwaisten Ort Berlins die ein oder anderen Sternebegeisterten, denn die ehemalige Abhöranlage liegt in unmittelbarer Nähe vom Planetarium und dem beliebten Aussichtspunkt Teufelsberg.

#7 Die alte Eisfabrik
Das verwaiste Gebäude, welches direkt an der Spree in Berlin liegt, war eine der ersten Eisfabriken in ganz Deutschland. Mittlerweile ist jedoch nicht mehr viel davon übrig geblieben, denn 1995 wurde der komplette Betrieb eingestellt. Nur ein Jahr später stoppte ein plötzlicher Brand den Abriss, seitdem steht das Gebäude als Ruine mitten in Berlin. Ganz so einfach scheint das ganze Unterfangen wohl nicht zu sein, denn Teile der Fabrik stehen unter Denkmalschutz. Wir können also gespannt sein, wie es weitergeht.

#8 Freizeitbad Blub
Wer genauer hinsieht kann vielleicht noch erkennen, was auf dem Bild zu sehen ist. Genau: ein Freizeitbad! Wegen mangelnder Hygiene musste das Spaßbad jedoch bereits 2005 seine Pforten für Besucher schließen, seitdem verfällt es immer mehr und ist inzwischen mehr Bauruine als alles andere.

#9 Die Beelitz-Heilstätten
Spannend sind auch die Beelitz-Heilstätten, die mittlerweile verlassen aufzufinden sind. Wurden zuerst Tuberkulose-Patienten in den Heilstätten behandelt, so nutzte man die Beelitz-Heilstätte im Ersten Weltkrieg für die Versorgung von verwundeten Soldaten. Vor allem Regisseure interessieren sich mittlerweile für das Gelände bzw. Gebäude, da es besonders einladend für den Dreh von Gruselfilmen ist.