Die giftigsten Pflanzen in Deutschland
Wenn wir in Deutschland die Schönheit der Natur bestaunen, sollten wir dennoch Vorsicht walten lassen, denn einige Pflanzen sind äußerst giftig:

#5 Kirschlorbeer
Wir alle kennen wohl die in deutschen Gärten extrem beliebter Kirschlorbeer, die vor allem als Hecke genutzt wird. Sie wurde 2013 zur „Giftpflanze des Jahres“ gewählt. Und auch 2025 hält sich das Stigma hartnäckig. „Plantfluencer“ Robin König alias Robinga Schnögelrögel erhielt 2025 den Umwelt Medienpreis der Deutschen Umwelthilfe für „herausragende Leistungen bei Vermittlung von Natur- und Umweltthemen" und auch er spricht darüber, warum er den Kirschlorbeer so hasst. Bei der „NDR Talk Show“ erklärt er, dass der Kirschlorbeer in der Schweiz im Verkauf sogar verboten ist, denn: „Drei Kerne davon können euch umlegen.“ Tatsächlich gehört der Prunus laurocerasus, auch Krischlorbeer genannt, zur Familie der Rosengewächse und im Vergleich zu anderen Kirschen wie Süß-, Sauer- oder Blütenkrischen sind die Früchte giftig. Der gattungstypische Giftstoff Punasin ist nicht nur in den Früchten, sondern auch in den Blättern enthalten, der durch eine enzymatische Spaltung Blausäure freisetzt. Diese Spaltung passiert, wenn Früchte oder Blätter aufgebrochen werden, also zum Beispiel beim Kauen. Der Giftstoff verflüchtigt sich allerdings in den Früchten, wenn man sie kocht oder trocknet. Pürieren oder musen darf man sie aber auf keinen Fall. Vor allem Tiere und Kinder sind gefährdet, die Früchte ausversehen zu verzehren und deshalb sollte man im Garten extrem vorsichtig mit dem Gewächs sein.