Mietpreise in Deutschland: Das sind die 10 teuersten Städte.
Steigende Mietpreise sind nichts Neues mehr. Doch in diesen 10 Städten in Deutschland sind die Mieten besonders hoch. Wir zeigen sie dir.
Die teuersten Städte Deutschlands
Die Suche nach einer Wohnung in den deutschen Großstädten kann zu einer wahren Geduldsprobe werden. Die hohe Nachfrage und das begrenzte Angebot haben zu enormen Mietpreisen geführt, die viele Wohnungssuchende vor große Herausforderungen stellen. Doch welche Städte sind eigentlich die teuersten in Deutschland? Eine Liste der Spitzenreiter in puncto Mietpreise gibt Aufschluss über die Regionen, in denen das Wohnen besonders kostspielig ist. Diese Städte sind regelrecht begehrte Hotspots, die nicht nur mit ihrem urbanen Flair, sondern auch mit ihren exorbitanten Mietkosten locken. Wenn du neugierig bist und herausfinden möchtest, welche Städte in Deutschland zu den teuersten gehören, dann bleib dran. Denn diese Informationen könnten nicht nur deine Pläne, sondern auch deine finanzielle Vorstellungskraft auf eine harte Probe stellen.
Fangen wir gleich an mit ...
#10 Darmstadt
In den letzten Jahren sind die Mietpreise in den teuersten Städten Deutschlands deutlich gestiegen. Besonders in den Großstädten, wo Wohnraum begrenzt ist, sind die Mieten immens angestiegen. In einigen Großstädten und Metropolen erwartet man solch einen Trend schon, doch unsere erste Stadt überrascht dann doch: Darmstadt. Sie gilt bereits als die teuerste Stadt Deutschlands im Bezug auf Lebenserhaltungskosten. Jetzt erhält sie laut Statista ebenfalls den zehnten Platz im Ranking der teuersten Städte Deutschlands durch ihre hohen Mietpreise. Ausgerechnet wird es durch den Mietpreis pro Quadratmeter. Da liegt Darmstadt bei 14,23 Euro.
Wohnst du vielleicht in der Stadt, die Darmstadt toppen kann?
#9 Mainz
Die Stadt Mainz in Rheinland Pfalz verzeichnet eine der höchsten Mietpreise in ganz Deutschland. Genauer gesagt, liegt sie mit ihren hohen Mietpreisen von 14,39 Euro pro Quadratmeter auf Platz Neun im Ranking. Woran liegt das? Gerade in den Corona-Jahren sind die Preise in so ziemlich jedem Sektor in die Höhe geschossen. Das hat zum Beispiel den Grund, dass sämtliche Baugenehmigungen oft auf sich warten ließen auf. Doch nun sollen sie wieder gestiegen sein. Trotzdem sind viele Mieter*innen und Suchende immer noch von heftigen Mietpreiserhöhungen betroffen, was ein riesiges Problem für die Wohnungssuche darstellt.
Kannst du erraten, wer auch Platz 7 ist? Die Antwort ist auf der nächsten Seite:
#8 Hamburg
Die Zeiten in denen man weniger als 30 Prozent für seine Miete zahlen muss, sind auch in der Hafenstadt Hamburg längst vorbei. In einigen Stadtteilen können sich Durschnittbürger*innen keine Wohnung mehr leisten, da es wie in so vielen Städten zu wenig Wohnraum gibt. Wenn die Wohnkosten schneller steigen als das eigene Einkommen, ist man irgendwann gezwungen in eine günstigere, meist abgelegenere Region zu ziehen. Hamburg liegt im viertel Quartal des Jahres 2022 mit 14,47 Euro auf dem siebten Platz im Ranking.
Hamburg mag zwar mehr Einwohner als die nächste Stadt haben, doch das hält die Uni-Stadt nicht davon ab teurer zu sein. Um wen handelt es sich?
#7 Heidelberg
Richtig, es handelt sich um die Universitätsstadt Heidelberg, eine charmante Stadt im Südwesten Deutschlands. Sie gehört zu den Städten mit den höchsten Mietpreisen. Ganze 14,86 Euro pro Quadratmeter muss man dort im Durschnitt für seine Wohnfläche blechen. Wer soll sich sowas noch leisten können? Immer mehr Investoren wollen Wohnungen kaufen, um damit Geld zu verdienen, weswegen sie die Preise erhöhen. In 2020 ist in Baden-Württemberg extra eine Mietpreisbremse in Kraft getreten, die Mieter:innen vor explodierenden Preisen retten sollte, doch leider vergeblich. Sie ist zu schwach, um einen wirklichen Umschwung ins Land zu bringen.
Kommen wir zur nächsten Stadt:
#6 Düsseldorf
Auch in Düsseldorf sind die monatlichen Mietausgaben der privaten Haushalte stetig angewachsen. Düsseldorf zählt zu den deutschen Städten mit den höchsten Mietpreisen. Im Mietpreis-Ranking von Statistica, die statistische und grafische Datenanalysen betreibt, belegt Düsseldorf den sechsten Platz mit einer Angebotsmiete von 14,89 Euro pro Quadratmeter. Die Preise beziehen sich auf Wohnungen, die in den letzten zehn Jahren erbaut wurden, eine Größe von 60 bis 80 Quadratmetern haben und über eine gute Ausstattung verfügen. Die hohe Nachfrage nach Wohnraum und die begrenzte Verfügbarkeit haben dazu geführt, dass die Mieten in den letzten Jahren deutschlandweit gestiegen sind.
Bezahlbarer Wohnraum ist in der nächsten Stadt noch knapper:
#5 Freiburg
Freiburg, eine malerische Stadt im Südwesten Deutschlands, steht zwar nicht an erster Stelle, aber dennoch ziemlich weit oben auf der Liste der Städte mit den höchsten Mietpreisen. Mit einem Durchschnittspreis von 15,26 Euro pro Quadratmeter für Neubauwohnungen der Größe 60 bis 80 Quadratmeter liegt Freiburg auf dem fünften Platz des Rankings. In den letzten Jahren sind die Mietpreise durch fehlenden Wohnraum deutschlandweit stark angestiegen, und Freiburg bildet hierbei keine Ausnahme.
Die nächste Stadt hat rund 600 000 Einwohner, und ist damit kleiner als ein paar der zuvor genannten Städte, und doch ist sie teurer. Um welche handelt es sich?
#4 Stuttgart
Stuttgart bleibt auch weiterhin ein teures Pflaster, wenn es um Mietpreise geht. Egal welche Statistik man betrachtet, die Landeshauptstadt gehört deutschlandweit zu den Städten mit den höchsten Mietpreisen pro Quadratmeter. Die Wohnungssuche in der schwäbischen Metropole bereitet vielen Stuttgartern regelmäßig Kopfschmerzen. Neben den hohen Preisen gestaltet sich auch die Suche nach einer Wohnung in der Stadt äußerst schwierig. Im vierten Quartal in 2022 beträgt der durchschnittliche Quadratmeterpreis in Stuttgart 15,56 Euro. Die Stadt liegt damit auf dem vierten Platz im Ranking um die teuerste Stadt Deutschlands.
Doch die nächste Stadt legt nochmal richtig eine Schippe drauf, denn der durchschnittliche Quadratmeterpreis macht dort einen großen Sprung:
#3 Frankfurt am Main
Die immer steigenden Mietskosten haben zur Folge, dass auch Haushalte in Frankfurt einen immer größeren Teil ihres Einkommens für die Miete aufbringen müssen. Um beispielsweise eine Bestandswohnung im Stadtteil Bornheim zu bezahlen, müsste ein Dreipersonenhaushalt mindestens 7088 Euro netto pro Monat verdienen, um 30 Prozent des Einkommens für die Warmmiete aufzubringen, laut der Frankfurter Rundschau. Sogar in den günstigsten Lagen am Rande der Stadt wären mindestens 4611 Euro erforderlich, um diese Grenze nicht zu überschreiten. In 2022 lagen die Durchschnittskosten pro Quadratmeter noch bei 16,86 Euro. Damit legt Frankfurt mehr als einen Euro drauf zum Vorgänger Stuttgart.
Kommen wir zu Platz Zwei:
#2 Berlin
Wenn eine Stadt durch ihre hohen Mietpreise bekannt geworden ist dann ist es die Hauptstadt Berlin. Seit Jahren gibt es zahlreiche Proteste gegen die immer steigenden Mieten. Nicht nur das, die Berliner Regierung musste sich in den letzten Jahren immer wieder mit Projekten wie den Mietendeckel (in 2021 für nichtig erklärt) auseinandersetzen, doch die Lage ist immer noch kritisch. In 2022 war Berlin die zweitteuerste Stadt Deutschlands. Der Grund? Sagenumwobene 17,61 Euro pro Quadratmeter müssen Berliner:innen im Durchschnitt für ihre Wohnungen zahlen. Das wären für eine kleine 40 Quadratmeter Wohnung ganze 704,4 Euro.
Doch nur eine Stadt kann Berlin noch toppen. Kannst du dir vorstellen welche es ist?
#1 München
Damit dürfte München nach Metropolen wie London und Paris auch europaweit das Ranking anführen. Wer Ende 2022 eine Wohnung in München suchte, musste mit Quadratmeterpreisen von etwa 20,12 Euro pro Monat rechnen. Vor sechs Jahren lagen die Angebotsmieten in der bayerischen Landeshauptstadt noch bei ungefähr 16,28 Euro pro Quadratmeter - bereits damals im Vergleich zu anderen Städten recht hoch. Dies entspricht einem Anstieg von knapp 24 Prozent im untersuchten Zeitraum. Störungen in den Lieferketten und der Mangel an Baumaterial erhöhten die Risiken bei Bauvorhaben. Der Personalmangel und die allgemeine Inflation trieben die Baupreise weiter in die Höhe. Jedoch könnten steigende Zinsen die Nachfrage und den Preisanstieg bremsen.
Allen Wohnungssuchenden in Deutschland suchen wir starke Nerven!
