Sehenswürdigkeiten, die zerstört wurden
Nichts ist für die Ewigkeit: Diese Sehenswürdigkeiten zogen einst die Massen an, doch nun sind sie zerstört und du kannst sie nicht mehr im Original sehen.

#3 Buddha-Statuen von Bamiyan
Einst konnten Tourist*innen in Bamiyan-Tal in Afghanistan die größten stehenden Buddha-Statuen der Welt bestaunen. Sie befanden sich im 2500 Meter hoch gelegenen, mehrheitlich von Hazara bewohnten Tal von Bamiyan, das sich im Zentrum Afghanistans befindet und von der UNESCO als Weltkulturerbe gelistet ist. Die beiden größten und bekanntesten dieser Statuen waren 53 bzw. 35 m hoch. Die Statuen wurden im 6. Jahrhundert aus dem roten Sandstein gemeißelt. Archäolog*innen datieren die Entstehungszeit der kleineren Statue auf die Zeit um das Jahr 510, die große Statue wurde um 550 geschaffen. Daneben wurde eine ganze Reihe von weiteren, kleineren Buddha-Statuen in die dortige Felsenklippe eingearbeitet. Die Statuen bezeugten den bis zum 10. Jahrhundert praktizierten Buddhismus, in ihrer Art einzigartigen graeco-buddhistischen Kunst. Am 12. März 2001 wurden diese Kunstwerke von Taliban-Milizen gesprengt.
Es gibt Bestrebungen, die Statuen wieder aufzubauen, jedoch wurde kein konkreter Beschluss gefasst (Stand Januar 2025).
Auch ein anderes Weltkulturerbe wurde von Terroristen zerstört ...