Digitale Auszeit: 6 Dinge, die du dabei beachten solltest

So klappt es mit dem Digital Detox

Frau, die ihr Smartphone in der Hand hält
Quelle: Unsplash

Früher haben wir uns bei MSN, ICQ und Co. von unseren Chat-Partnern verabschiedet, bevor wir offline gegangen sind. Heute tut das keiner mehr – denn wir sind alle ständig online. Es ist für uns alle mittlerweile so normal geworden, immer und überall verfügbar zu sein, dass wir schräg angeschaut werden, wenn wir mal zwei Tage nicht auf eine Nachricht reagieren oder die Mail vom Boss nach Feierabend ignorieren. Dabei kann es so gut tun, Smartphone, Tablet und Co. mal beiseite zu legen und sich auf die Gegenwart zu konzentrieren – egal ob im Urlaub oder im Alltag. 

Planst auch du eine solche digitale Auszeit? Dann solltest du die folgenden sechs Dinge unbedingt beachten: 

Frau, die eine digitale Auszeit nimmt und ein Buch liest
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#1: Lege zuerst einen Zeitrahmen fest

Es ist weder ratsam noch realistisch, gleich von 0 auf 100 mehrere Wochen komplett ohne Smartphone verbringen zu wollen – das halten die meisten von uns trotz guter Vorsätze nämlich ohnehin nicht durch. Außerdem müssen wir aufgrund unseres beruflichen Alltags unter der Woche ja irgendwie erreichbar sein. Digital Detox kann jedoch trotzdem gelingen:

Zuerst einmal musst du dir einen zeitlichen Rahmen aussuchen, in dem du aus beruflicher und privater Sicht nicht dringend auf dein Smartphone angewiesen bist: Das kann beispielsweise ein kompletter Tag am Wochenende oder ein bestimmter Zeitraum vor oder nach der Arbeit sein. 

Alternativ wählst du die folgende Variante:

Katze, die in der Küche sitzt
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#2: Bestimme digitalfreie Zonen

Alternativ oder zusätzlich kannst du auch komplette Räume Smartphone- oder Tablet-frei halten. Besonders empfiehlt sich hier das Schlafzimmer, denn dort hält uns das blaue Bildschirm-Licht nachweislich vom Einschlafen ab und führt zu einem leichteren Schlaf.

Auch gut: U-Bahn oder andere öffentliche Verkehrsmittel zur Digital Detox Zone machen, denn das hilft dir vor und nach der Arbeit beim Abschalten – und wer weiß, wen und was du dabei alles entdeckst!

Wecker, der bei der digitalen Auszeit statt dem Handy wecken kann
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#3: Regle die Dinge, die sonst dein Smartphone für dich erledigt, selbst

In deiner Digital Detox Zeit wird dir auffallen, wie oft du dich bei den kleinsten Dingen auf dein Smartphone verlässt und wie leicht du es eigentlich ersetzen könntest: Besorge dir beispielsweise einen analogen Wecker, statt dich von deinem Handy wecken zu lassen. Halte Termine schriftlich in einem Kalender fest, statt sie auf dem Smartphone zu speichern. Und für die nächste Wanderung? Besorgst du dir vorher eine Karte und lernst sie zu lesen, statt blind den Anweisungen von Google Maps zu folgen. 

Freunde, die zusammen lachen und die Zeit ohne Smartphone genießen
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#4: Weihe dein Umfeld vorher ein

Damit sich niemand an deiner langen oder vollständig ausbleibenden Antwortzeit stört, solltest du dein Umfeld in dein Digital Detox Vorhaben einweihen. Um es dir leichter zu machen, kannst du deine Liebsten auch bitten, dich nur im Notfall zu kontaktieren – dann hast du auch nicht den Drang, ständig nach deinem Smartphone zu greifen, um die neuste Nachricht zu lesen. 

Netter Nebeneffekt: Andere in seine Vorsätze einzuweihen, hilft, diese durchzuhalten – denn schließlich will man ja nicht als Digital Zombie abgestempelt werden, der bei der kleinsten Versuchung schwach wird, oder?

Altes, analoges Telefon
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#5: Schotte dich nicht komplett ab

WhatsApp, Instagram und Co. verbinden uns, doch auch während deiner digitalen Auszeit musst du dich nicht komplett von allem abschirmen – mach es wie früher und greif zu deinem (Haus-) Telefon, um deine Liebsten auf den neusten Stand zu bringen. Das schafft deutlich mehr Zweisamkeit und tiefere Gespräche als eine einfache Text- oder Sprachnachricht es jemals könnte.

Mann, der sein Smartphone in der Hand hält, das Push-Benachrichtigungen anzeigt
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#6: Deaktiviere Push-Benachrichtigungen

Die kleinen, nervigen Updates, die deine Apps dir über den Tag verteilt schicken, lassen dich weitaus öfter zum Smartphone greifen, als nötig. Sie spielen dir Dringlichkeit vor, nur, um dich zum Benutzen der jeweiligen App zu bringen. Deaktiviere daher alle Push-Benachrichtigungen – im Idealfall auch, wenn deine digitale Auszeit vorbei ist!

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