10 Tricks, wie du minimalistischer packen kannst

Wenn der nächste Urlaub ansteht und wie jedes Mal die Frage aufkommt: Wie soll das alles in meinen Koffer passen?

Urlaubsplanung, Packliste, Fotokamera, Reisepass, Weltkarte
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1) Schreibe eine Packliste

Bei minimalistischem Packen steht Organisation und Effizienz an erster Stelle. Fange früh genug an, zu überlegen, welche Kleidungsstücke, Reiseutensilien (z. B. Kamera, Wörterbuch) du wirklich brauchst und welche nur Platzräuber sind. Durch eine Liste kannst du nämlich gut vermeiden, dass überflüssige Dinge, wie beispielsweise das fünfte Paar lange Jeans, obwohl es ans Meer geht, ihren Weg in deinen Koffer finden. Gleichzeitig behältst du durch die Liste den Überblick - damit wirkst du der Möglichkeit entgegen, am Abend vor Abflug wahllos Dinge in den Koffer zu schmeißen. 

gepackter Koffer, Kamera, Reisepass
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2) Lerne aus deinen vorherigen Packfehlern

Bald heißt es für dich eine Woche am Meer entspannen. Trotzdem überlegst du, sicherheitshalber doch den Laptop einzupacken. Als du jedoch an deine letzten Reisen zurückdenkst, fällt dir auf, dass du den Laptop plus Ladekabel immer unbenutzt im Koffer gelassen hast, weil du ja schließlich im Urlaub warst. Sei dir bewusst, dass man auf Reisen auch mal nicht erreichbar sein darf! Wenn du bereits an deinem Reiseziel warst, kann ein Blick auf deine Urlaubsplanung helfen. All die Dinge, die du beim letzten Mal nicht für deine Ausflugsziele benötigt hast, kannst du getrost zu Hause lassen. 

Lederkoffer, Französische Bulldogge
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3) Nimm einen kleinen Koffer

Zuerst scheint der große Hartschalenkoffer vielleicht eine gute Idee zu sein, doch auf den zweiten Blick wird dir bewusst werden: Umso größer das Teil, umso mehr passt auch rein - und das nicht im Positiven! Denn umso mehr Platz du im Koffer hast, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass du Sachen einpackst, die du eigentlich gar nicht für deinen Urlaub brauchen wirst. Wenn du dich für einen Koffer in Größe eines Handgepäckstücks entscheidest, sparst du dir zusätzlich den Aufpreis für aufzugebendes Gepäck, der bei manchen Airlines anfällt. 

Körperpflege in Reisegröße
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4) Setze bei Shampoo und Co. auf Reisegrößen

Selbst wenn du dein Gepäck am Flughafen aufgibst, entscheide dich besser für die Reisegröße, anstatt deine großen Tuben einzupacken. Das raubt unnötig Platz und brauchen wirst du die kompletten Tubeninhalte sowieso nicht. Im Drogeriemarkt gibt es bereits zusammengestellte Sets, in die du deine Körperpflegeprodukte umfüllen kannst. So hast du alles kompakt in einem durchsichtigen Plastiktütchen, das du bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen einfach separat abgeben kannst. Wenn du während deiner Reise in einem Hotel unterkommst, kannst du außerdem davon ausgehen, dass in den meisten Fällen Pflegeprodukte für die Gäste im Zimmer bereitstehen. 

Blick aufs Meer, Wanderschuhe, Wanderausflug
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5) Zwei Paar Schuhe genügen

Bei einer Reise an den Strand reichen ein Paar Sandalen und ein Paar Sneaker vollkommen aus. Selbst, wenn es in die Berge geht, sollten die Wanderschuhe und ein Paar leichte Sneaker genügen. Schuhe nehmen im Koffer wahnsinnig viel Platz weg, weswegen es hier sinnvoll ist, konsequent zu sein. Wenn du dir die Frage stellst: "Brauche ich diese Schuhe im Urlaub wirklich?" und die Antwort lautet "Vielleicht", dann lass sie zu Hause!

Gepackter Koffer, Rollentechnik
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6) Wende die "Rollentechnik" an

Ein beliebter Tipp unter Vielreisenden ist es, jedes Kleidungsstück so kompakt wie möglich zusammenzurollen. Wer die Kleidung faltet, anstatt sie zu rollen, hat im Endeffekt weniger Platz im Koffer und packt die Kleider nach Ankunft höchstwahrscheinlich zerknittert aus. Durch das Rollen füllst du wirklich jede Lücke im Koffer. Wenn du sogar noch platzeffektiver packen willst, kannst du dir überlegen, Kompressions- oder Vakuumbeutel zu besorgen. Nachdem du alles gerollt in die Beutel verpackt hast, saugst du einmal die komplette Luft raus und sparst damit reichlich Platz.

10 Tricks, wie du minimalistischer packen kannst
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7) App statt Reiseführer

Reiseführer sind ein toller Begleiter im Urlaub, sie sind voller Tipps zu außergewöhnlichen Restaurants, versteckten Plattenläden, tollen Theatern. Das Ganze muss allerdings nicht in Form eines Buches in deinem Koffer landen. Manche Stadtbibliotheken bieten beispielsweise digitalisierte Reiseführer an, die man sich online ausleiht und dann auf dem Smartphone durchscrollen kann. Außerdem bieten Apps wie "Lauschtour" Stadtführungen per Audio-Guide an. Einfach herunterladen und sich von einem virtuellen Stadtführer durch den Reiseort leiten lassen. Das spart Platz im Koffer und sorgt für ein Reiseerlebnis, das die Sinne belebt!

Mikrofaser-Handtuch
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8) Packe ein Mikrofaser-Handtuch anstelle eines herkömmlichen Handtuchs

Selbst wenn du die "Rollentechnik" bei Handtüchern anwendest, nehmen sie immer noch ziemlich viel Platz im Koffer weg. Deshalb lohnt es sich, in ein Handtuch zu investieren, das aus Mikrofasern besteht. Diese Tücher lassen sich so klein zusammenrollen, dass sie meist nur so groß wie eine 0,5-Liter-Flasche sind. Die Handtücher sind sehr leicht, saugfähig und trocknen schnell. Das Ganze gibt es natürlich auch in nachhaltig: aus Bambus-Aktivkohlefasern. Diese Handtücher sind laut Hersteller mindestens ebenso saugstark und klein wie die Mikrofaser-Handtücher. Nur, dass sie dabei noch gut für den Planeten sind. 

Outfits, Reisekoffer
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9) Packe komplette Outfits

Anstatt alle Lieblingsteile einzupacken, achte lieber darauf, dass du im Voraus für jeden Urlaubstag ein Outfit zusammenstellst. Du wirst überrascht sein, wie wenig man tatsächlich für eine Woche Urlaub benötigt! Wenn die Reise länger als eine Woche dauert, dann bringst du deine Sachen einfach in einen Waschsalon, wo du vielleicht sogar noch nette Einheimische triffst, die dir ein paar Geheimtipps verraten können. Ein weiterer Vorteil dieser Methode ist, dass du dir im Urlaub keine Gedanken darüber machen musst, welche Kleidungsstücke zusammenpassen, weil du ja bereits vollständige Outfits zusammengestellt hast.

Frau telefoniert während sie Koffer packt
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10) Nimm dir genug Zeit zum Packen

Die vorherigen Tipps funktionieren am besten, wenn du von Anfang an genug Zeit zum Kofferpacken einplanst. Damit du kurz vor Abreise nicht in Hektik verfällst, nimm dir gute zwei bis drei Stunden Zeit, um deinen Koffer zu packen. Finde hier jedoch die Balance – wer zu viel Zeit einplant, neigt im Endeffekt vielleicht eher dazu, sich zu viele Gedanken zu machen und packt doch wieder zu viel ein.

Noch ein letzter Tipp: Immer daran denken, ein bisschen Platz für Souvenirs freizulassen. Viel Spaß beim entspannten Packen!

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