Die weltweit verrücktesten Jobs
Die wurden uns bei der Berufsberatung verschwiegen

Auch lange Zeit bevor wir zur eigentlichen Risikogruppe gehören, ereilt einige von uns die berühmte Midlife-Crisis. Plötzlich scheint alles besser als der derzeitige Wohnort und der aktuelle Job. Doch bevor du die Segel setzt und dich für ein neues Leben entscheidest, solltest du dir mal die folgenden Berufsvorschläge anschauen.
Sie sind, zugegeben, total verrückt, aber wer weiß: Vielleicht ist ja was für dich dabei? Wissen kannst du es jedenfalls nicht, bevor du sie dir nicht mit eigenen Augen angesehen hast – schließlich hat die Berufsberatung sie uns bisher verschwiegen!

#1: Strauß-Babysitter in Südafrika
Du hast bereits Babysitter-Erfahrung aus deinen Teenie-Zeiten? Super, dann pack sie in deinen Lebenslauf und bewirb dich als Babysitter auf einer Strauß-Farm in Südafrika, wo du kleine Strauß-Babies vor aggressiven Artgenossen schützt. Das kann, ganz ehrlich, nicht wirklich nervenaufreibender sein als die Zeit mit einem menschlichen Baby/Kind ...

#2: Trauernder
In einigen Ländern dieser Welt kannst du als Trauernder auf Beerdigungen arbeiten. Klingt makaber? Nur im ersten Moment. Denn der eigentliche Gedanke dahinter ist, durch eine größere Zahl an Trauernden die Atmosphäre aufzuladen und das Gedenken an den Verstorbenen zu vertiefen. Das ist allerdings kein Job für Menschen, die unfreiwillig bei Schweigeminuten lachen.

#3: Fahrrad-Angler in Amsterdam
Amsterdam ist ohne Frage die fahrradfreundlichste Stadt der Welt. Deshalb gibt es auch viele Fahrrad-Begeisterte und solche, die es werden wollen, aber ihr Bike in die örtlichen Kanäle steuern (unfreiwillig). Tut uns natürlich leid für die Neu-Fahrradlosen, aber wenigstens haben sie einen neuen Job geschaffen, nämlich den des Fahrrad-Anglers. Wie sieht es aus, hast du Interesse, in Amsterdams Kanälen nach Drahteseln zu angeln?

#4: Elektroschocker in Mexiko
Oder sollten wir sagen 'Elektrogeschockter'? In mexikanischen Bars gibt es ein ... nunja ... fragwürdiges Spiel namens Toques (toque = Berührung), mit dem man sich Bares auf die Hand verdienen kann. Hierbei wirst du mit einem Elektroschocker malträtiert und alle schauen zu, wie lange du durchhältst. Ein Job mit wortwörtlich sehr viel Spannung!

#5: Rabenpfleger in London
Im Tower of London werden Raben gehalten, die der Legende nach Monarchie und Königreich schützen sollen. Und, wie sagte schon einst unsere Mutter: So ein Haustier versorgt sich nicht von selbst! Wenn du also deinen alten Job entschieden satt hast, bewirb dich als Rabenpfleger in der englischen Hauptstadt!

#6: Menschen-in-die-Bahn-Drücker in Japan
Kein Witz: In japanischen Großstädten wie Tokio sind die U-Bahnen so voll, dass es Personal gibt, das sein Geld einzig und allein damit verdient, möglichst viele Menschen in einen Waggon zu bekommen. Da wird zur Not auch mal von außen geschoben und gedrückt. Warst du schon immer gut bei Tetris? Dann ist das definitiv dein Job!

#7: Dabbawala in Indien
Wenn du schon mal als Essenslieferant gearbeitet hast, kommt hier eine ganz neue Herausforderung: In Indien kannst du dich bezahlen lassen, um die frisch gekochten Mahlzeiten von Müttern und Ehefrauen in der Mittagspause zu ihren Söhnen und Männern zu kutschieren. Da ist selbst die am liebevollsten vorbereitete Brotdose nichts dagegen, oder?

#8: Müllpolizist in der Heimat
Bei uns muss bekanntlich alles seine Ordnung haben – auch wenn es um das unordentlichste Thema der Welt geht: Müll. In Deutschland gibt es tatsächlich spezielle Müll-Fahnder, -Polizisten oder -Detektive, die Alarm schlagen, wenn du dich nicht an die Entsorgungs-Richtlinien hältst. Das einzige, was noch 'deutscher' wäre: Ein Aufpasser, der kontrolliert, dass sich niemand in Warteschlangen vordrängelt.

#9: Professioneller Passagier in Jakarta
Zu Stoßzeiten müssen in der indonesischen Hauptstadt Jakarta mindestens drei Menschen im Auto sitzen – ansonsten droht dem Fahrer ein Bußgeld. Damit soll das Verkehrsaufkommen gemindert und die Luftverschmutzung gesenkt werden. In der Theorie klingt das super, doch in der Praxis engagieren Fahrer professionelle Mitfahrer, die allein für ihre Anwesenheit im Auto bezahlt werden. Leicht verdientes Geld, oder?

#10: Perlentaucher
Echte Perlen sind deshalb so teuer, weil sie ganz schön schwer zu beschaffen sind. Hilf mit, Angebot und Nachfrage auszugleichen und bewirb dich als Berufs-Perlentaucher. Natürlich nur, wenn du gut schwimmen kannst.
Müllpolizist, Fahrrad-Angler, Trauernder ... welcher kuriose Beruf hat es dir am meisten angetan? Egal, für welche Option du dich entscheidest – du hast beim nächsten Treffen mit deinen Freunden auf jeden Fall einiges zu erzählen ...