Nachhaltig essen auf Reisen: Wie kannst du Müll vermeiden?
Tipps, die gut für die Umwelt und das eigene Gewissen sind

Im Lichte der aktuellen Klimadebatte machen sich immer mehr Menschen Gedanken über Nachhaltigkeit – und zwar nicht nur im Alltag, sondern auch auf Reisen! Neben dem Verzicht auf Kreuzfahrten und, falls möglich, Flugreisen geht es dabei vor allem auch um die Frage, wie sich Plastik- und Verpackungsmüll eindämmen lassen, denn das ist unterwegs unter Umständen etwas schwieriger als daheim. Hier eine Plastikflasche Wasser, da ein Snack in Folie – gerade beim Thema Essen kann sich das Ganze schnell summieren.
Um das zu umgehen, haben wir auf den folgenden Seiten die besten Tipps gesammelt, mit denen du auf Reisen nachhaltiger essen kannst und Müll vermeidest. Das ist gut für dein Gewissen, vor allem aber auch für die Umwelt!
#1: Pack deine Lunchbox ein!
Das Proviant für deine Anreise kannst du ganz einfach in einer plastikfreien Lunchbox (zum Beispiel aus Bambusfasern) transportieren, die sich auch unterwegs nutzen lässt: Wenn du in einem Restaurant oder Café etwas mitnehmen willst, kannst du deine Box mitbringen und ersparst dir und der Umwelt so eine ganze Menge Plastikmüll.

#2: Deine Trinkflasche muss natürlich ebenfalls mit
Wir Deutschen sind an unser umweltfreundliches Pfandsystem gewöhnt, doch in vielen anderen Leuten werden Plastikflaschen nicht wiederverwertet. Pack dir deshalb eine Trinkflasche ein, in die du tagsüber dein Wasser füllen kannst.

#3: Für den Coffee to go darf es ein wiederverwendbarer Kaffeebecher sein
Kaffee-Junkies müssen auch auf Reisen nicht auf ihren geliebten Coffee to go verzichten: Besorgt euch einfach einen wiederverwendbaren Kaffee-Becher (gibt es mittlerweile in vielen Cafés oder eben online), in den ihr euren Kaffee füllen lassen könnt.

#4: Stulle und Sandwich kannst du in Bienenwachstücher einwickeln
Statt Frischhalte- oder Alufolie setzen wir lieber auf Bienenwachstücher, die luftdurchlässig sowie antiseptisch sind und durch die Wärme der Hände haften. Sie lassen sich nach Gebrauch ganz einfach mit kaltem Wasser und Spülmittel abspülen und halten bei guter Pflege monatelang.
Ach übrigens: Dein Brot schmeckt danach nicht nach Wachs oder Honig, also keine Sorge!

#5: Bleib im Restaurant, statt Mahlzeiten mitzunehmen
Plastik- und Verpackungsmüll lassen sich außerdem eindämmen, wenn du öfter mal vor Ort isst, statt Mahlzeiten mitzunehmen. Netter Nebeneffekt: Du lernst die landeskundlichen Besonderheiten viel besser kennen und knüpfst unter Umständen Kontakt zu ein paar Einheimischen. Und das ist viel schöner, als aus der Plastikschale im Hostelbett zu essen!

#6: Wähle nachhaltige Restaurants und Hotels, wenn du die Möglichkeit dazu hast
Achte bei der Auswahl deiner Restaurants und Unterkünfte darauf, solche zu wählen, die sich für Nachhaltigkeit und den Schutz der Umwelt einsetzen. Selbst wenn du nämlich deinen eigenhändig produzierten Müll einschränkst, kann es ansonsten passieren, dass du hinter den Kulissen indirekt für mächtig viel Abfall sorgst.
Zwar ist es wichtig, sich darüber bewusst zu werden, wie viel Müll man selbst produziert, ebenso sollte man sich aber auch Gedanken machen, für wie viel Abfall man indirekt verantwortlich ist!