Die absurdesten Fragen, die im Flugzeug gestellt wurden

Das Schönste an der Fliegerei ist für die Flugbegleiter wohl, dass es definitiv nie langweilig wird. Immer wieder lernt man neue, interessante Menschen kennen. Doch der Faktor Mensch macht die Aufgabe an Bord unberechenbar. Man muss flexibel, aufgeschlossen und bereit für Abenteuer sein. Erfüllt man diese Grundvoraussetzungen nicht, so ist jeder Flug eine Herausforderung. Als Flugbegleiter musst du stets mit den merkwürdigsten Fragen und Wünschen rechnen.

Wir haben die kuriosesten Geschichten gesammelt:

Dumpfes Surren

Ein Passagier soll sich auf einem Flug nach Mailand über Kopfschmerzen beschwert haben. Kurzerhand fragte er die Flugbegleiterin, woher das dumpfe Surren käme. Als sie ihm mitteilte, dass es sich dabei um das Düsentriebwerk handele, hatte er sie aufgefordert, dem Kapitän mitzuteilen, dass er es abstellen solle. Dabei hat der Mann alle Register gezogen und sogar mit einer offiziellen Beschwerde Gedroht. Er nahm Bezug auf die Geschäftsbedingungen der Airline, in denen nicht erwähnt wird, wie laut die Treibwerke während des Fluges werden.

Störung der Queen

Ein Passagier sorgte sich während des Landeanflugs auf London ganz besonders um das Wohl der Queen. Genauer: Er bereitete ihm Sorgen, dass der Flughafen London Heathrow so nah am Schloss Windsor gelegen ist. Zudem fragte er die Crew, ob es denn möglich wäre, in Zukunft nicht mehr über das Schloss zu fliegen. Schließlich würde das Queen nur unnötig stören.  

Keine Gratis-Drinks

Eine Gruppe von Frauen war mit einem Billig-Flieger unterwegs nach Amsterdam. Dabei waren sie sichtlich verwundert und empört, weil ihnen an Bord keine Gratis-Drinks angeboten wurden. Sie äußerten vehement den Wunsch, dass sich die Airline ein größeres Sortiment an Gratis-Weinen zulegen sollte. Zudem sollte es unbedingt Champagner geben, da dies den Flug wesentlich angenehmer machen würde.  

Könnten sie etwas tiefer Fliegen?

Aus dem Flugzeugfenster haben wir manchmal das Glück, die schönsten Aussichten zu genießen. Allerdings spielt das Wetter dabei leider nicht immer ganz mit, weshalb uns die Sicht durch die Wolken versperrt wird. Einmal äußerte ein Passagier jedoch einen eher merkwürdigen Wunsch. Er bat die Flugbegleiter darum, den Piloten darauf hinzuweisen, dass er den Grand Canyon nicht sehen könne, da die Wolken im Weg seien. Er wünschte sich, dass der Pilot etwas niedriger fliegen würde.  

Ein verlorenes Auge

Eigentlich ist das Kabinenpersonal für die Sicherheit der Passagiere zuständig. Doch eigentlich ist ihr Aufgabengebiet noch deutlich weitreichender: Sie verteilen Speisen und Getränke, sorgen sich um unser Wohl und versuchen unsere Wünsche bestmöglich in die Tat umzusehen. Doch natürlich sind sie uns auch gerne bei jeder Art von Problemen behilflich. Ein Passagier hatte beispielsweise sein Auge fallen gelassen und bat die Flugbegleiterin höflich darum, ihm bei der Suche zu helfen.  

Schwaches Handysignal

Auch wenn man denkt, man hätte bereits alles erlebt, wird man immer wieder eines besseren belehrt. Eigentlich dachten wir, dass mittlerweile auch der letzte Mensch auf der Erde mitbekommen hätte, dass Handys während des Fluges auszustellen oder zumindest in den Flugmodus zu stellen sind. Dennoch wurde eine Flugbegleiterin erst kürzlich gefragt, warum sie denn solch schlechtes Handysignal hätte. Der Flug sei nämlich sehr lang und sie würde sich ohne ihr Handy langweilen.  

,,Give me water"

Während des Fluges bekam ein Gast einen Asthmaanfall und die Flugbegleiterin war vollends damit beschäftigt, ihn mit Sauerstoff zu versorgen. Währenddessen wurde sie von einem anderen Passagier angetippt und angesprochen, der ganz trocken nach einem Wasser fragte. Oder in seinen Worten: ,,Give me water, now!" Die Sauerstoffflasche und der nach Atem ringende Gast waren nicht zu übersehen. 

Das unmissverständliche Angebot

Ein männlicher Passagier hatte zwei Stunden Zwischenstopp in den USA und fragte die Flugbegleiterin noch vor der Landung, ob sie ihn dort in einem Stundenhotel treffen möchte. Sie hatten vorher kein einziges Wort miteinander gewechselt. Sie hatte ihn lediglich im Gang angelächelt, was bei Stewardessen ja gelegentlich vorkommt. 

Die Massage

Ein Passagier fragte einmal allen ernstes nach einer Tasse Tee UND nach einem Massagetermin für seine Barbiepuppe! Er dachte wohl, dass wäre ganz normal. 

Den Frachtraum besuchen

Menschen sind fürsorgliche Wesen. So ist es nicht verwunderlich, dass sie sich um ihre Haustiere während eines Fluges Sorgen machen. Diese Fürsorge ging allerdings so weit, dass ein Passagier dem Flugbegleiter mitteilte, dass er seinen Hund im Frachtraum besuchen möchte und fragte, wie man dort hingelangt. Die schlagfertige Antwort des Flugbegleiters: ,,Ihrem Hund geht es bestens - Der Tierpflege-Steward hat gerade noch nach ihm geschaut."

Ortskunde

Ein besonders Geographie begeisterter Passagier erkundigte sich tatsächlich bei den Flugbegleitern nach dem aktuellen Standort. Aber nicht die ungefähre Lage, nein - er wollte wissen, über welche niedliche Kleinstadt sie gerade fliegen. 

Der Geldautomat

Ein Gast hatte an Bord anscheinend zu wenig Bargeld dabei, um sich ein leckeres Getränk und einen Snack zu genehmigen. So fragte er das Personal kurzerhand nach dem nächsten Geldautomaten in der Maschine. 

Der Klassiker

Ja bei dieser Frage handelt es sich tatsächlich um einen Klassiker. Traurig, aber wahr, denn bereits mehrere Flugbegleiter mussten sich diese Bitte schon anhören: ,,Es ist etwas stickig an Bord, warum können Sie das Fenster nicht öffnen und ein wenig lüften."

Das Spielzimmer

Eine Mutter sorgte sich während des Fluges besonders um ihre Kinder. Oder sie wollte einfach nur ihre Ruhe haben. So fragte sie die Flugbegleiter, ob sie ihre Sprösslinge zum Spielzimmer bringen könnten. Eine andere Mutter war fast noch kreativer und fragte das Personal, ob jemand von der Crew Zaubertricks beherrscht.