Diese Fehler machen wir alle beim Autofahren im Urlaub
Stimmst du zu?
Wer selbstständig mit dem Auto in den Urlaub fährt, der ist natürlich nicht vor Fehlern beim Autofahren gefeit - da sich die Verkehrsregeln doch manchmal ziemlich stark von Land zu Land unterscheiden. Aber meistens denkt man gar nicht daran.
Um dir einige Sorgen zu ersparen, klären wir dich über die häufigsten 9 Fehler auf, die beim Fahren im Urlaub passieren (können):
1. Du vertraust blind auf die Verkehrsregeln.
Wir haben es eben schon angesprochen: Verkehrsregeln können variieren. Die deutschen Autofahrer sind meistens sehr ordentlich, was das Fahren angeht. Sie überholen nur von links und halten sich an Überholverbote - auch die Verkehrsschilder sind festgeschriebene Gesetze. Dumm nur, dass das einige Autofahrer in anderen Ländern nicht so sehen. Da kann es auch zu bösen Überraschungen kommen.
2. Du hupst und drängelst anstatt zu überholen.
Eine ziemlich nervige deutsche Angewohnheit. Gerne nutzen wir unser Hupsignal oder die Lichthupe, um unserem Ärger freien Lauf zu lassen. In Südeuropa hält man sich aber nicht lange damit auf und überholt einfach - das erspart doch eine Menge Nerven, oder nicht?
3. Du fährst zu schnell.
Wer von den deutschen Autobahnen verwöhnt ist, der übersieht dann natürlich auch gerne das Tempolimit im Urlaub - beziehungsweise muss sich erst daran gewöhnen. Aber wenn du dich nicht an die Geschwindigkeitsgrenze hältst, dann kann es doch ziemlich teuer für dich werden.
Beispielsweise lassen sich die Italiener eine Überschreitung der Geschwindigkeit teuer bezahlen. Und wenn es hart auf hart kommt, wird auch mal das Fahrzeug beschlagnahmt.
4. Du hast vergessen, die Mautgebühren zu bezahlen.
In Italien sind die Autobahnen zu fast 100 Prozent Mautpflichtig. Und mit der zunehmenden Digitalisierung können Streckenabschnitte vorab im Internet bezahlt werden. So wird nur das Kennzeichen gescannt und ihr könnt schneller von A nach B gelangen. Ansonsten immer genügend Bargeld für die Mautstellen dabei haben, das kann Leben retten.
5. Du schluderst beim Schulterblick.
Der Schulterblick ist enorm wichtig, leider verschlafen wir ihn alle ab und an. Dieser eine Blick kann aber Leben retten und sollte nicht unterschätzt werden. Schließlich schlängeln sich Motorräder und Roller schnell mal durch die Autos hindurch - und tauchen ganz plötzlich neben einem auf. Und ein Unfall ist im Urlaub doch nicht der Bringer, oder?
6. Du überprüfst die Sicherheitsausrüstung nicht.
Den Bikini und die Sonnencreme hast du eingepackt? Super! Aber in vielen Urlaubsländern ist es wichtig, den Blick in den Kofferraum nicht zu vergessen. Es sollten ausreichend Warnwesten vorhanden sein, ein Warndreieck und ein Erste-Hilfe-Koffer kann auch nicht schaden.
7. Du parkst falsch.
Wenn du mit einem deutschen Auto falsch parkst, dann wirst du sofort zur Kasse gebeten - es gibt leider keinen Touristen-Bonus a la: Ich wusste es ja nicht besser. Auch im Ausland kann man für's Falschparken belangt werden.
8. Du fährst ohne gültigen TÜV ins Ausland.
Ups, dir sollte nicht im Urlaub auffallen, dass die Hauptuntersuchung schon zu lange her ist. Wenn es zu einem Unfall kommt, dann kannst du ganz schön in der Klemme sitzen. Und im Zweifel kann sich die Unfall-Haftpflichtversicherung darauf berufen, dass dein Fahrzeug zum Zeitpunkt des Unfalls nicht verkehrstauglich war.
9. Du benimmst dich einfach zu Deutsch.
Du fühlst dich wie ein König, weil du in Deutschland zum Beispiel ohne Tempolimit auf der Autobahn fahren darfst. Verzichte darauf, andere zu belehren und ihnen das Autofahren zu erklären - passe lieber auf den Verkehrsfluss im Urlaubsland auf und du bist auf der sicheren Seite.