11 Backpacking-Tipps für Anfänger, die ziemlich hilfreich sind!

Das musst du für deinen nächsten Trip beachten

11 Backpacking-Tipps für Anfänger, die ziemlich hilfreich sind!
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Immer mehr Leute gehen auf Backpacking-Touren. Doch nur, weil du einen Rucksack dabei hast, heißt das noch lange nicht, dass du ein Backpacking-Profi bist. Die Backpacker sind ein ganz eigenes Völkchen, das sich bevorzugt in Australien, Südostasien oder Südamerika tummelt. Wenn du noch keine Erfahrung damit hast, bereiten wir dich auf den nächsten Seiten darauf vor.

Was du beachten musst und welche Dinge du einpacken sollst, erfährst du hier!

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1. Gepäck

Da Reiserucksäcke nur limitierten Platz haben, solltest du dir vorher genau überlegen, was du wirklich brauchst. Viele nehmen die klassischen 60 Liter Rucksäcke mit, in die einiges reinpasst. Trotzdem musst du immer beachten, dass du den ganzen Spaß auch mit dir herumschleppen musst - und das vielleicht bei 35 Grad. Je nachdem, ob du auch Campingausrüstung benötigst, ist der Platz natürlich noch knapper.

Daher empfehlen wir, in einem Outdoor-Geschäft alles in kleiner Ausführung zu kaufen: Kleine Isomatte, dünnes Mikrofasterhandtuch etc. – so sparst du am meisten Platz. Medikamente, Sonnencreme, Mückenschutz & Co. sind je nach Reiseland ein Muss. 

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2. Hygiene

Je nach Reiseland herrschen andere Hygiene-Standards als bei uns. Selbst Klopapier könnte dort, wo du hinreist, eine Rarität sein. Daher solltest du einen Bestand an Dingen wie Feuchttüchern, Tempos, Binden, Tampons und eventuell Verhütungsmitteln unbedingt mitnehmen. Auch Desinfektionsspray ist für lange Reisen sinnvoll. Die meisten Produkte gibt es auch in kleiner Reisegröße, sodass sie nicht zu viel Platz wegnehmen.

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3. Essen und Trinken

Wenn du offen für kulinarische Köstlichkeiten bist, ist das schon mal eine gute Voraussetzung. Auch wenn du ruhig Essen von Straßenständen probieren kannst, gelten ein paar Grundregeln: Rohes Fleisch vermeiden und bei Straßenständen darauf achten, ob das Essen gekühlt ist. Obst grundsätzlich immer schälen und keine Eiswürfel ordern. Wer das beachtet, kann das Schlimmste vermeiden. Ansonsten ist es immer empfehlenswert, Tabletten gegen Übelkeit und Durchfall einzupacken.

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4. Handy

Innerhalb der EU ist das Daten-Roaming ja mittlerweile kostenlos. Doch auf anderen Kontinenten fallen hohe Gebühren an. Bei einem längeren Aufenthalt lohnt es sich also, eine ausländische SIM-Karte zu kaufen. Dafür darf dein Handy allerdings kein SIM-Lock haben, sonst musst du ein neues vor Ort kaufen.

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5. Bargeld

Vor deiner Abreise solltest du dich informieren, wie einfach es ist, Bargeld zu bekommen. Mittlerweile gibt es in den meisten Ländern genügend Automaten, die sowohl EC als auch Kreditkarte akzeptieren. Doch sicher ist sicher: Eine Kreditkarte muss auf alle Fälle her. Die DKB bietet beispielsweise günstige Konditionen an und eine Kreditkarte, mit der du weltweit kostenlos Bargeld abheben kannst. Informiere dich bei deiner Bank oder eröffne vor der Abreise ein neues Konto. 

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6. Impfung

Einige Monate vor deiner Abreise solltest du dich über nötige Impfungen vor Ort informieren. In den meisten Ländern empfehlen wir zumindest Standardimpfungen wie Tetanus oder Hepatitis. Ruf am besten beim Tropeninstitut an oder lies die Empfehlungen auf der Webseite des Auswärtigen Amtes durch. Achte aber darauf, dass du das frühzeitig machst, denn die meisten Impfungen müssen einige Zeit im Voraus gemacht werden.

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7. Visum

Viele vergessen tatsächlich, ein Visum zu beantragen. In vielen Ländern kannst du vor Ort am Flughafen ein Touristenvisum beantragen, doch wenn du länger in einem Land bleiben möchtest, solltest du dich vorab darum kümmern. In Thailand kannst du beispielsweise 30 Tage mit einem Visum bleiben, das du im Flugzeug erhältst. Ganz wichtig ist auch, dass dein Reisepass noch mindestens ein halbes Jahr gültig ist.

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8. Feilsche nicht zu sehr mit den Einheimischen

Obwohl du als Backpacker höchstwahrscheinlich mehr Geld in der Tasche hast, als die Einheimischen in einem Jahr verdienen, solltest du auch das bezahlen, was die Einheimischen dafür ausgeben müssen. Andernfalls erweckt das keinen guten Eindruck. Natürlich ist es nicht von der Hand zu weisen, dass der Preis ein wenig steigt, sobald ein Tourist etwas erwerben möchte - dennoch solltest du dir überlegen: Sind es die 5 Cent wert? Sollte ich jetzt wirklich einen Aufstand machen oder es einfach bezahlen?

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9. Versteife dich nicht allzu sehr auf deine Pläne und Vorhaben

Lass dich auch mal treiben! Übe nicht zu viel Druck auf dich aus, indem du dich auf bestimmte Restaurants oder Sehenswürdigkeiten festlegst, denn Erwartungen können vieles zerstören. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wirst du sowieso nicht alles sehen, was es zu sehen gibt. 

So bleibt dir auch mehr Freiraum für Spontaneität und du kannst eindrucksvolle Erfahrungen sammeln, die du mit geschlossenen Augen wahrscheinlich verpasst hättest. 

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10. Scheue dich nicht vor touristischen Attraktionen

Um nicht als Tourist aufzufallen, meiden Backpacker bewusst öffentliche Orte und Sehenswürdigkeiten, die höchstwahrscheinlich überlaufen sind. Obwohl einige Attraktionen enttäuschend sein können, sind andere aus einem bestimmten Grund beliebt - denn sie sind wirklich einen Besuch wert.

Auch wenn es sich zunächst wie eine Touristenfalle anfühlt, scheue dich nicht davor, z. B. das Great Barrier Reef zu besuchen. Solltest du dies nicht tun, dann wirst du es später bereuen. Neben farbenprächtigen Fischen und Seesternen umfasst das Ökosystem über 600 verschiedene Stein- und Weichkorallen, die dir den Atem rauben werden.

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11. Beiße dir nicht auf die Zunge!

Es ist durchaus nicht verwerflich, wenn du die grundlegenden Vokabeln der lokalen Sprache beherrscht. Ein paar Sätze und Wörter wie "Danke" sowie "Bitte" haben noch niemandem geschadet und können während deiner Reise durchaus hilfreich sein. Zum einen zollst du dadurch den Einheimischen Respekt, zum anderen kannst du durch Interaktionen Neues erfahren, was dir dein Abenteuer im Ausland wesentlich erleichtert. 

Dann packe schnell deine Koffer und begib dich zum Flieger!